Wandeln auf schmalem Grat am Guggershörnli

Der Schnee der letzten Woche ist weg, das Gantrischgebiet präsentiert sich weitgehend grün. Höchste Zeit, das legendäre Guggershörnli zu erkunden – gewissermassen eine Nagel-Fluh, ein faszinierender Gupf aus dem lustigsten Gestein der Landes. Gäbe es keine Treppe und Plattform – man würde auf einem wahrhaft schmalen Grat wandern. Aus dem Weg von Guggisberg via Guggershorn und Schwendelberg nach Riffenmatt trafen wir kein Vreneli und auch …

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Kulinarische Höhenflüge am Petersplatz

Nachdem letztes Jahr von Beggeschmütz und Rahmtäfeli die Rede war und 2006 von angeblich zahnschonenden gebrannten Mandeln, empfehle ich den Leserinnen und Lesern heuer die legendären Jeffery’s Steaks… … und natürlich Rosekiechli, seit 65 Jahren ein Mäss-Klassiker! Nun – das alles ist für die Erwachsenen gut und schön. Des Schreibenden Göttibub Raphael und sein Bruder Angelino sollten sich zuerst eine Zuckerwatte teilen, nach ausgbiebiger Beobachtung …

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Vor 20 Jahren: Toscana-Reise

Am 21. Oktober 1988, heute vor 20 Jahren, gab der 16-jährige Blöker in Florenz eine Postkarte auf… … wenige Minuten zuvor hatte er auf dem Markt für 60’000 Lire einen grün-violetten Sweater (rechts im Bild ein Foto vom Mai 1989) erworben: Es war der letzte Ferientag nach zwei Wochen Kultur, feinem Essen, Museen, Kirchen, Türmen und Shopping. In den von mir als Kontrapunkt zu zahlreichen …

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Gruseln und Soul an der Kulturnacht

Wie jedes Jahr fungierte der Blöker samstags an der von seiner Quasi-Schwägerin initiierten Burgdorfer Kulturnacht als Bändeliverkäufer. Zur Belohnung dürfen die Ticketierer jeweils nach getaner Arbeit das breite Angebot des coolen Kulturanlasses in der ganzen Stadt geniessen, von Werbefilmen über Männerchöre bis zu Chansons. Die an sich gesetzlich zu verbietenden Guggenmusiken und Steeldrumbands liessen wir natürlich links liegen. Dafür gruselten wir in Luginbühls altem Schlachthaus …

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Freude am grossen weiten Freiluftbüro

Der Entscheid, meine sichere Teilzeitstelle in der öffentlichen Verwaltung nach acht Jahren zu künden, um (in diesem einen einzigen Leben, das wir haben) etwas mehr örtliche und zeitliche Freiheiten zu geniessen, erweist sich als goldrichtig. Es lebe das frohe Freelancerleben! Klappte schon das Arbeiten für meine Kundinnen und Kunden im Westen Nordamerikas problemlos, so strafe ich derzeit die Skeptiker Lügen, die nie so recht glaubten, …

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Herbstliche Gaumenfreuden im Tujetsch

Ein Traumwochenende in den Bergen – der Schnee hat sich bis auf rund 2500m zurückgezogen, die Wiesen sind klassisch-oktoberrotbraun getüncht, die Birkenblätter gülden gelb. Zum Herbst gehört in Sedrun natürlich auch Wild. In vielen Tujetscher Beizen servieren die Köche selbst erlegte Hirschen, Gemsen und Rehe – keine Importware aus Österreich oder Neuseeland. Ein Highlight ist jeweils Marcus’ Steinwildpfeffer im Cresta Dieni, erhältlich meistens ab etwa …

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Dat kam – vom Fotografen zum Fotografierten

Nach fünf Wochen Kaugummi-Englisch an der Westcoast fällt zurück in Europa vor allem auf, dass “punkt zehaa” schon wesentlich uncooler ist als “dat kam”. In den USA ist fast alles – beinahe Berlinerisch – “dat kam” oder gar “daat kaam”. Aus “Dodge Truck Shop dot com” wird dann in der Radiowerbung schnell mal “Daadschtraakschaapdaatkaam”. Dat Alltagsleben, ja, dat kam auch sehr schnell wieder. Plötzlich ist …

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