Herbstliche Gaumenfreuden im Tujetsch

Ein Traumwochenende in den Bergen – der Schnee hat sich bis auf rund 2500m zurückgezogen, die Wiesen sind klassisch-oktoberrotbraun getüncht, die Birkenblätter gülden gelb.

Auf dem Weg von der Alp Tgom nach Surrein, Blick gen Osten mit Piz Muraun (Oktober 2008)

Zum Herbst gehört in Sedrun natürlich auch Wild. In vielen Tujetscher Beizen servieren die Köche selbst erlegte Hirschen, Gemsen und Rehe – keine Importware aus Österreich oder Neuseeland. Ein Highlight ist jeweils Marcus’ Steinwildpfeffer im Cresta Dieni, erhältlich meistens ab etwa Mitte Oktober:

Steinwildpfeffer vom Cresta in Dieni - das Rotkraut und die Marroni werden separat serveiert (Oktober 2008)

Aber wieso nicht auch mal Gems-Entrecôte versuchen? – Die Wildkarte ist hier als PDF abrufbar.

Natürlich gehört zum Frühstück auf dem Balkon das feine Malzkornbrot der Bäckerei Schmid…

Malzkornbrot der Bäckerei Schmid (Oktober 2008)

… Bienenhonig von Gion Cavegn (der einzig brauchbare Honig stammt aus der Region zwischen Sedrun und dem Oberalppass; bereits der aus dem wenige Kilometer talabwärts gelegenen Segnas besitzt den klassisch-feinen Tujetscher Goût nicht mehr)…

Bienenhonig aus dem Tujetsch: Hell, mild und doch mit dem gewissen Etwas (Oktober 2008)

… Käsereibutter, extrareifer Sedruner Bergkäse und Geisskäse aus der Cascharia…

Sedruner Käsereibutter - da merkt man die Kuh noch (Oktober 2008)

Sedruner Bergkäse, extrareif (Oktober 2008)

Hirsch-Mostbröckli von der Metzgerei Curschellas macht den Brunch perfekt:

Hirsch-Mostbröckli aus Sedrun, ebenso zu empfehlen wie das Hirsch-Trockenfleisch (Oktober 2008)

Das Highlight war aber – hab ich schon erwähnt, dass meine Freundin die beste Köchin der Welt ist? – ein Blattsalat an Vinaigrette mit Feigen und Birnen, garniert mit gebratenem Speck und Pilzen und mit Chèvre-Chaud-Crostini (samt Tujetscher Honig) als Beilage. Himmlisch!

Blattsalat an Vinaigrette mit Feigen und Birnen, garniert mit gebratenem Speck und Pilzen à la Christina (Oktober 2008)

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