Wandeln auf schmalem Grat am Guggershörnli

Der Schnee der letzten Woche ist weg, das Gantrischgebiet präsentiert sich weitgehend grün. Höchste Zeit, das legendäre Guggershörnli zu erkunden – gewissermassen eine Nagel-Fluh, ein faszinierender Gupf aus dem lustigsten Gestein der Landes. Gäbe es keine Treppe und Plattform – man würde auf einem wahrhaft schmalen Grat wandern.

Auf dem Guggershörnli-Grat aus wunderbarer Nagelfluh (November 2008)

Aus dem Weg von Guggisberg via Guggershorn und Schwendelberg nach Riffenmatt trafen wir kein Vreneli und auch keine Sophie Hunger, dafür aber eine gewisse Andrea – beziehungsweise Überreste ihres Verehrers, der am 10. Juli 2003 seiner mutmasslich Verflossenen ein kleines baumquälerisch-semipoetisches Denkmal setzte:

Auf dem Weg vom Guggershorn nach Riffenmatt (November 2008)

In Riffenmatt gastierte die lokale Feuerwehr im verrauchten Dorfspunten und unterhielt uns mit Volksliedern bestens (von der Schillbertö aus Kurschönee bis zur kleinen Kneipe in unserer Strasse), dazu gabs die obligaten Vermicelles.

Und auf dem Weg zurück zum Poschi einmal mehr die Bestätigung, dass hierzulande kaum jemand in der Lage ist, Apostrophs korrekt zu verwenden: dem Apostroph ist den Plural’s seiner Tod’s.

Oesch's mit CD's - dem Apostroph ist den Plural's seiner Tod's (Riffenmatt, November 2008)

Mehr Fotos hier, am Schluss der Galerie.

2 Kommentare

  1. Trotz Vreneli und Gilbertli und Oeschs die Dritten: Mich sprechen die indischen Laufenten am meisten an 😉

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