Anständige Randständige

Was der Durchschnitt als “anständig” betrachtet, finden die meisten normalen Leute bieder bis langweilig. Und “randständig” ist ein Unwort. Trotzdem: Was uns der “Bund” in seiner Ausgabe vom 11. Juni 2005 als “Aufenthalt Randständiger” verkaufen will, sieht nach einem recht anständigen Treiben aus. Unanständig war bestenfalls die Absprache zwischen Bildredaktor, Journalistin und Fotografin.

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Was will uns das sagen?

Ein Plädoyer für die vermehrte Beachtung und Analyse von Kurzmeldungen in der Randspalte. Aus dem “Bund” vom 2. Juni 2005: Das stellt uns – mal abgesehen vom Mitleid für die armen Verunfallten – vor grosse Probleme: Was meint die SDA genau? Meint sie mit “Lenker” einen Bewohner der Lenk oder eine Person, die einen fahrbaren Untersatz lenkt, auch Fahrzeugfüher genannt? Letztere leicht altertümliche Bezeichnung weckt …

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Jugendsünden

Soeben auf einer alten Video-2000-Cassette gefunden: Wer kennt den “Rätselflug” noch? Eine Jugendsünde Günther Jauchs aus dem Jahre 1982 – mit von der Partie war auch Bernhard Russi. Damals durfte man noch ungestraft mit dem Heli wahllos durch die Gegend fliegen und bei irgendwelchen ob soviel westlicher Dekadenz staunenden Drittweltlandbewohnern dumme Fragen stellen, wo denn wohl der Schatz sein könnte. Auf dem Tape war auch …

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Annuntio vobis: Genug Papst jetzt!

Etwas vom Schlimmsten seit Päulis Tod war ja das Gefühl, dass 99,9% der MedienkonsumentInnen entweder katholisch sind oder an ähnlichem Aberglauben leiden – klar sorgen die Greise mit dem sexy Käppi allenthalben für Aufruhr in der grossen weiten Welt. Aber das ganze bekommt in sämtlichen Medien seit Wochen ein Gewicht, wie wenn Jesus persönlich wieder erschienen wäre. Mal abgesehen davon, dass er in Rom einiges …

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Traumjob – voll dä dschällensch!

Was für eine Ansammlung von unkreativen Krawattenheinis und geistig blondierten Tussen. Also wenn unsere hehren Wirtschaftsführer alle so drauf sind, wundert mich ja nix mehr. Voll dä Mänpauer, ey, vor allem uf dere Loukeischn. Bürich zelebriert sich, der Rest des Landes schüttelt wie üblich den Kopf – und ich hoffe, dass ich nie so werde wie diese der Fassade huldigenden, oberflächlichen und charakterlosen MBA-Roboter.

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