Herbst am Stadtrand

Wir kennen unseren Nachbarsforst, den Steinhölzliwald, im Winter, im Frühling und Sommer – und nun endlich auch im Herbst. Letztes Jahr um diese Zeit war Umbauen angesagt. Viel Musse für die Natur hatten wir da nicht. Dieses Jahr aber umso mehr. And now for something completely different, einfach weils sonst nirgends hinpasst: Der Trailer für die Kurzfilmtage Winterthur ist schlicht umwerfend. Ein Geniestreich.

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Das meistüberschätzte Ding Wiens

Zwischendurch noch eine kleine Rückschau auf Wien vor einer Woche: Das wohl am meisten überschätzte Essen der Stadt ist vermutlich die Sachertorte im Sacher – ich esse seit ich denken kann Sachertorten, aber keine hat mich bislang so kalt gelassen wie das Original. Dieser Sandsturm kommt mir nicht nochmals auf den Tisch. Von Natur aus mehr Feuchtgebiete umfasst hingegen die Sisi-Torte in der Gloriette bei …

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Vienna calling: Im Beisl

Wien, das war bisher vor allem “An der schönen blauen Donau” in der Einstiegsszene von Kubricks “2001” oder Stella, die in Rio sitzt, in Tokio liegt, Wien kennt Falco up und kennt ihn down, der Alarm ist rot, Wien in Not. Jetzt hat mich Vienna endlich mal zu sich gecallt, höchste Zeit, liegt doch der Ursprung des ungarischen Familienteils eigentlich in Wien; selbst Verwandte, die …

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Auf Fischsuche in der klaren Oktober-Aare (mit Video)

Es gibt ja die Hartgesottenen, die selbst im Januar in der Aare schwimmen. Für Normalsterbliche hingegen beginnt die Saison meistens irgendwann im Juni, wenn der Fluss erstmals 16 Grad erreicht – eine Kaltfront setzt dem Urban Swimming sodann gegen Ende August meist ein jähes Ende. Aber 19 Grad Aaretemperatur im Oktober? Seit ich in Bern lebe, kann ich mich an nichts dergleichen erinnern. Meine Agenda …

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Höhen- und Höhlenforschung im Emmental

Vermutlich wäre auf der Terrasse des Gasthauses Blapbach zwüschem Eggiwiu u Langnou der Wähleranteil jener Partei, die Schweizer halt so wählen, bei etwa 120% gelegen. Äbiändu ist nicht der einzige bodenständig-bewährte Volksvertreter, der uns an diesem Sonntag anlachte. Das tat aber der Aussicht auf junge Frauen, stockende Hörner und hinter Pelze mit Hörnern keinen Abbruch. Und vor der Merängge sind wir eh alle ein einig …

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Es wird eng

Sehr eng sogar. Diese Durchfahrt beim Moulin de Callas ist höchstens was für Freddy-Nock-angehauchte Einradfahrer: Vermutlich würde zur Überquerung dieser Brücke sogar etwas in dieser Zeitung stehen: Szenenwechsel etwas weiter nach Nordwesten, ins malerische Städtchen Manosque, wo bei unserem Besuch gerade ein Literaturfestival mit zahlreichen Open-Air-Lesungen stattfand (hier z.B. Dalibor Frioux im Gespräch mit Alexis Jenni)… … die man von der Terrasse des wunderbaren Salon …

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Ein Tag in Nizza

Während in Sedrun Gebibber herrschte und der Neuschnee nur langsam dahinschmolz, genossen wir am Montag einen Hochsommertag in Nizza. Aus dem orkanmistalisierten Hinterland kommend, wars eine Wohltat, eine windstille Stadt anzutreffen und zuerst ein wenig auf dem Saleya-Flohmarkt dahinzuschlendern: Das Meer war noch leicht aufgewühlt und hatte die für solches Wetter in Nizza charakteristische weissblaue Farbstruktur. In der Ferne, im massif du Mercantour, thronte der …

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