Stadtberner Wahlen 2008: Eindrücke aus dem Rathaus

Alexander Tschäppät bleibt für weitere vier Jahre Stapi – meine Prognose, dass es knapp werde, hat sich nicht bewahrheitet. Henusode. Hier einige Bilder live aus der Rathaushalle, wo ich für den Kanton Bern seit 2002 stets die Wahlresultate ins Internet geschaltet und auf Leinwände projiziert habe – zum ersten Mal war ich an so einem Anlass im Rathaus richtig gemütlich-entspannt, quasi als unbeteiligter Randständiger. Das …

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Briefkasten-Kahlschlag: Die Post spinnt

In der Stadt Bern ging die Motorsäge um: Die Post hat zahlreiche Briefkästen wegrationalisiert. Auch meinen Lieblingseinwurf entlang des täglichen Weges durch die Stadt. Dass man in virtuellen Zeiten ein paar wenig benutzte gelbe Boxen wegräumt, ist verständlich. Aber die Post schaffte auch, was vermutlich niemand für möglich gehalten hätte – sie montierte einen der wohl meistbenutzten Einwürfe der Stadt ab, denjenigen beim Treffpunkt im …

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Im exklusivsten Berner Restaurant

Das Gepäck wird wie am Flughafen durchleuchtet, ein Metalldetektor ist zu passieren, die Identitätskarte abzugeben – ein seltsames Ritual, um nur schnell Zmittag zu essen. Aber es lohnt sich: Das Ambiente im neusten und exklusivsten Berner Restaurant ist äusserst edel. Wo früher Schurnis in Katakomben schwitzten und ein Telexgerät emsig vor sich hin nadelkrächzte, erstreckt sich nun eine geräumige Beiz. Auch das provençalische Olivenöl hats …

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Stadt- und Gemeinderatswahlen Bern: Wen weshalb wählen?

Für alle, die aus Google kommen: Aktuelles rund um den Wahltag gibts hier und hier. ___________ Beim Stadtpräsidium ist die Wahl an sich einfach: Barbara Hayoz und Jimy Hofer (der in meinem Smartvote-Profil noch vor Hayoz kommt, oh weh) sind unwählbar, bleibt nur noch Amtsinhaber Alexander Tschäppät. Der ist mir andererseits nicht sonderlich sympathisch. Ich hätte lieber eine gemässigte grüne Frau als Stadtpräsidentin – würde …

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Wandeln auf schmalem Grat am Guggershörnli

Der Schnee der letzten Woche ist weg, das Gantrischgebiet präsentiert sich weitgehend grün. Höchste Zeit, das legendäre Guggershörnli zu erkunden – gewissermassen eine Nagel-Fluh, ein faszinierender Gupf aus dem lustigsten Gestein der Landes. Gäbe es keine Treppe und Plattform – man würde auf einem wahrhaft schmalen Grat wandern. Aus dem Weg von Guggisberg via Guggershorn und Schwendelberg nach Riffenmatt trafen wir kein Vreneli und auch …

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Eine Berner Olive

Seit rund acht Jahren versuche ich ein wenig Provence-Feeling nach Bern zu bringen und hege in meinem Altstadt-Dachgärtli nebst vielen Lavendelsträuchern auch zwei kleine Olivenbäume. Sie blühen im Frühling auch stets brav – nur hatte es offenbar erst dieses Jahr genügend Pollen in der Luft, um die hier nicht wirklich heimische Pflanze zur Fortpflanzung zu bewegen. Kürzlich konnte ich die ersten beiden Oliven sichten: Mehr …

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James Bond und das Schilthorn: Der Spezialist begegnet sich selbst

Es soll Leute geben, die ihre Master- oder Lizenziatsarbeit tatsächlich über interessante Themen schreiben. Dani Bernet gehört zu dieser seltenen Spezies. Der Historiker (und Journalist und Fotograf und Nach-Nachfolger und Sesselbahn-Co-Retter und Hostingkunde) zeichnet die Geschichte der Schilthornbahn nach und erzählt von der Bedeutung des Bond-Filmdrehs für deren wirtschaftlichen Erfolg; nachzulesen in den Berner Historischen Mitteilungen (PDF, Seite 15), im “Bund” und auch auf zwei …

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