Alexander Tschäppät bleibt für weitere vier Jahre Stapi – meine Prognose, dass es knapp werde, hat sich nicht bewahrheitet. Henusode.
Hier einige Bilder live aus der Rathaushalle, wo ich für den Kanton Bern seit 2002 stets die Wahlresultate ins Internet geschaltet und auf Leinwände projiziert habe – zum ersten Mal war ich an so einem Anlass im Rathaus richtig gemütlich-entspannt, quasi als unbeteiligter Randständiger.
Das grossen Schurni-Warten vor dem Eingang des Berner Rathauses kurz vor 18 Uhr: Wann kommen Tschäppät und Hayoz?
Endlich kommt Bewegung in die Sache…
Kennen sie das Resultat schon? Noch vor Bekanntgabe der Ergebnisse lassen sich die beiden Favoriten ausgiebig Fotografieren.
Tschäppu hats geschafft: Das Siegerinterview mit Capital FM und BE1. Die Resultate sind hier abrufbar.
Auch Barbara Hayoz hat trotz der deutlichen Niederlage ihr Lachen nicht verloren.
Jimy Hofer verschluckt angesichts des verschwindend kleinen Stimmenanteils fast das Mik – da weiss er noch nicht, dass er in wenigen Stunden überraschender Neo-Stadtrat sein wird.
Mark Balsiger vom Wahlkampfblog / Wahlbistro im Einsatz. Wir sind uns einig: Man sieht ihm nicht an, dass er eigentlich schlecht geschlafen hat.
Lucia und Sämu habens voll im Griff – seit meinen RaBe-Zeiten hat sich doch manches in Richtung “digital” gewendet, Etliches ist viel einfacher geworden.
Der Stadtschreiber und der Politologe: Jürg Wichtermann und Georg Lutz beim Fachsimpeln.
Peter lauscht dem Stadtpräsidenten gaaaanz genau am TV-Lautsprecher.
Zwei Stunden später: Die Gemeinderatsresultate stehen an – die Ausdrücke in den Gesichtern der Familie Schori und die Anwesenheit eines lachenden Christophe Darbellay sprechen schon vor der Resultatverkündung Bilder.
Stadtschreiber Jürg Wichtermann hat die Zahlen – rückt sie aber auch den rabiatesten Medienschaffenden nicht raus!
Natürlich war alles nur für JacoBlök gestellt… auch Peter wartet brav, bis die Zahlen wenig später offiziell verlesen werden.
Wenn sie vor vier Jahren schon Phiten um den Hals getragen hätte, hätte es vielleicht gereicht.
Wer findet Darbellay? Menschentraube plus CVP-Präsident rund um Neo-Gemeinderat Reto Nause – er lag zufällige 386 Stimmen vor Beat Schori…
… der hier hinter dem grossen Verlierer Stephan Hügli auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Der grosse Star des Abends – die grüne Gemeinderätin Regula Rytz, mit dem klar besten Resultat wiedergewählt. Vielleicht die Stadtpräsidentin 2012?
Vom Resultat her nicht wirklich auf Rosen gebettet – kostete sie die Sozialhilfe-Debatte Stimmen? Am Schluss lag Edith Olibet nur 1827 Stimmen vor dem überraschenden grünen Newcomer Daniel Klauser, dessen Wahl in die Legislative wenige Stunden später bekannt war.
Wie romantisch! Reto Nause beim Telebärn-Interview.
CVP-Präsident Darbellay freut sich im Rathaus über den Einzug eines CVP-lers in die Stadtregierung.
So – und nach Hause gehts… die überraschenden Stadtratsresultate haben wir auf unseren guten alten Lokal-TV geguckt, wo der Moderator sich noch getraut, selbst wiedergewählte Kandidierende und städtische Parteipräsidenten nach ihren Namen zu fragen. Hochprofessionell! Mehr Fotos gibts hier.
Nach kleinen Webserver-Aussetzern und einer (zu) langen Verzögerung von fast einer Stunde sind nun endlich auch auf der Stadt-Website die Gewählten und Nichtgewählten als PDF abrufbar.
Danke. Nette Bilder, welche die Stimmung von gestern transportieren können.