Während Google den Chrome-Browser auf dem Markt warf, besuchten wir inkognito quasi das Feindesland.
Viele von uns sind schlicht Gewohnheitstiere – sonst hätte zumindest ich längst auf Mac oder Linux geswitcht – und hassen unsere guten altem Microschrott-Produkte nach diversen Kalamitäten einerseits; andererseits würden wir sie nie aus der Hand geben.
Seit den frühen 1980er-Jahren sitze ich an Computern, die mit Gates-Produkten ausgestattet sind. Ein ganzes Leben lang sozusagen: Zuerst MS-DOS, dann Windows 2.0, dann der ganze Rest und ab 1990 zudem Office. Wenn man also schon mal in der Nähe weilt, guckt man doch schnell in Redmond rein und schüttelt Bill und Paul die Hand!
Ach ja, da war übrigens auch dieser bislang unbekannte Entwickler im Microsoft-Ur-Team, der als einziger nicht wie Jeff Lynne aussah…
Nun – für den kleinen Exhibit lohn sich kein grosser Umweg, aber für Nostalgiker sind die paar Reliquien aus der MS-Vergangenheit der 1970er- und 1980er-Jahre im MS-Building 127 durchaus sehenswert. Im Shop dürfen leider nur Angestellte Hard- und Software einkaufen – für sehr, sehr wenig Dollars. Tassen, Kulis, Hemden usw. hingegen sind für alle erhältlich.
So ganz überzeugt von Vista scheint auch Migrosovd selbst nicht zu sein – XP wird mit dem Attribut “last chance” vertschuttet:
Nachdem wir auch die Schiesserei im Skagit County knapp verpasst hatten (wir waren an diesem Tag rund rund 10km vom Tatort entfernt), liessen wir die urbanen Gegenden dieser Reise für es Ziitli endgültig hinter uns: Aus Seattle sieht der majestätische Mount Rainer so aus, aus dem Kaff Enumclaw so…
… nach einer weiteren Stunde fühlt man sich fast wie auf der Aussichtsterrasse des kleinen Matterhorns – und blickt auf einen Vulkankegel mit immensen Gletschermassen, der beinahe die Höhe des grossen Matterhorns erreicht. Auch für einen Alpenbewohner ist das mehr als imposant!
Furchteinflössend, dass ein Ausbruch à la Mount St. Helens diese Eismeere schneller verschwinden lassen könnte als jeglicher Klimawandel.
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