Eine Suchmaschine im Abfall gefunden

Vom Lake Tahoe her haben wir uns via einen kleinen Umweg durch das Siliziumtal langsam an die City by The Bay angeschlichen, natürlich mit dem obligaten Nebel…

Nebelschwaden fliessen auf die Interstate 280 zwischen Palo Alto und San Francisco (September 2008)

… und wissen nach dem Besuch im interessanten Intel Museum, dass der Mitbegründer von Intel einst ein Semester von der Uni ausgeschlossen wurde, da er bei einem Bauer in Iowa ein Schwein geklaut hatte. Auf dem Werk eines dreisten Diebes (Bob hatte allerdings ein extrem schlechtes Gewissen) basiert also auch die Lektüre dieses Beitrags!

Lucas im Intel-Museum (September 2008)

So sehen Mikroprozessoeren “am Stück” aus, sehr vereinfacht gesagt: Eine Silizium-Wurst quasi.

Nach der “dark side” in Redmond haben wir, zumals genau am Weg lag, auch kurz beim Geburtstagskind in Mountain View vorbeigschaut – wobei spätestens nach Chrome (und diversen unerwünschten Toolbar-Installationen, siehe z.B. auch hier) wohl auch dieser Schuppen zu dieser Seite gerechnet werden muss.

Der Blöker neben der Google-Zentrale in Mountain View (September 2008) - einer der Kraftorte für Netzmenschen

… und hier, in den Abfallkübeln von Google, haben wir tatsächlich den Prototypen einer neuen Suchmaschine gefunden, rund 30×30 cm gross, rundlich, sehr leicht und blaurot schimmernd – aber leider halt ölverschmiert, wie Maschinen so sind. Drum haben wir sie da gelassen.

Abfallcontainer auf der Rückseite des Googelpex (September 2008)

Damit hätten wir die wichtigsten Kraftorte für Netzmenschen bepilgert – auf dass es ab sofort keinen Datenverlust mehr gebe!

Wer hätte gedacht, dass ich eines Tages sowas schreiben würde, als mir eine Kollegin Ende der 1990er-Jahre von dieser wunderbaren neuen Search Engine mit dem komischen Namen erzählt hat… übrigens stehen auf den Google-Parkplätzen etwa 30x mehr Hybridfahrzeuge als anderswo hier – allerdings fehlen Autonummern wie “PAGERNK” oder “4CHROME” erstaunlicherweise vollends.

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