Hupfreie Nacht

Danke, Philipp. Eine hupfreie Nacht ist angenehm, obschon d’Schwoobe im Final sind – bei der Hitze muss man momentan mit der grösstmöglichen Offenfensterfläche pfuusen. Das wäre bei einem Türkensieg unmöglich gewesen. Dabei hätte ich eigentlich so gerne eine Hup-Nacht gehabt… eine Hup-Holland-Nacht. Seufz. Derweil nerven sich alle über die UEFA, die nicht mal in der Lage ist, ein TV-Signal-Backupszenario für ein einfaches kleines Gewitterchen aufzustellen. …

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Digital-TV: Wenn der Nachbar schon vor dem Tor jubelt

Dank all den ach so feinen Neuerungen wissen Digitalfernsehende ab sofort schon vor der eigentlich heissen Szene, obs ein Tor gibt oder nicht, wie “Espresso” schon im Februar berichtet hat (ebenso über andere digitale Kalamitäten). Voraussetzung ist ein vernünftiger Nachbar, der noch nicht auf den unausgereiften digitalen Zug aufgesprungen ist. Hans Galli resümiert heute im “Bund” kühl: “Während Bernhard Thurnherr auf dem analogen Fernseher den …

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Werbung à la 1980er-Jahre

Sind Ihnen die Werbespots der Firma “Valitas” auf SF schon aufgefallen? Auch für Laien ist ersichtlich, dass man so garantiert nicht werben sollte – die Dialoge sind derart gestelzt und aufgesetzt, dass sich der geneigte Zuschauer vor Lachen krümmt statt sich überlegt, wie er seine Pensionskassengelder anlegt. Womöglich ist das Absicht, und man hofft auf doofe Blogger, die das Thema aufnehmen. Gut, hier ist so …

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Das Korrektorat macht Pfingstferien

Die Lektüre der Sonntagspresse sowie von “Tagi online” macht an diesem verlängerten Weekend wieder einmal extrem Spass! Der “Tagi” erfindet neue Automarken: Die “SonntagsZeitung” nimmt offenbar nur Geld als Entgelt an und kombiniert das kurzerhand zu einem neuen Wort: Michael geht noch weiter und macht aus einem Betriebssystem ein Programm: Nun aber “Blöker’s Favourite” in der “NZZ am Sonntag” – der Erfolg von Wikipedia ist …

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Unnötiger Abfall: Nicht durchdachte Werbebeilagen

Dass sich Medien unter anderem durch Werbung finanzieren, wissen wir schon lange und nehmen es gerne hin. Dass Werbeunterbrechungen bei Privatsendern die Ausstrahlung dessen, was wir eigentlich sehen wollten, erst ermöglichen, senkt den Nervpegel etwas. Echt mühsam wirds aber, wenn Werbebeilagen schlecht bis gar nicht durchdacht sind – wer heute Morgen in Zürich ein Exemplar von “20 Minuten” behändigte, katapultierte damit gleich das schlecht aufgeklebte …

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Von Beverly Hills 90210 zu Grey’s Anatomy

Was zum Henker tu ich denn heute Abend? Die desperlisierten Hauswiffen mochte ich nie besonders – aber die grauen Anatomen habens mir angetan, und die legen das Skalpell hierzulande für ein halbes Jahr nieder. Staatstrauer. Schlagen da die Mediziner-Gene durch, die mir zahlreich mitgegeben wurden (WMV-Video)? Oder weiteres Wissenschaftler-Erbmaterial von direkten Vorfahren (WMV-Video)? Keine Ahnung. Es mag eher daran liegen, dass es mir Serien schon …

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Wie beschämend

Auf meiner ersten USA-Reise, die ich 1993 ganz alleine unternahm, traute ich meinen Augen nicht ob all den seltsamen Angeboten im Kabelfernsehnetz. “Psychics” boten ihre Dienste an, zu horrenden Preisen. Weitere dubiose Zeitgenossen riefen einen mit netten Verheissungen dazu auf, eine 0900-Number zu wählen. Ich dachte mir: Welch eine komische Gesellschaft, in der solche Geschäftspraktiken offenbar erfolgsversprechend ist. Wie dumm müssen weite Teile des Volkes …

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