Während in Sedrun Gebibber herrschte und der Neuschnee nur langsam dahinschmolz, genossen wir am Montag einen Hochsommertag in Nizza. Aus dem orkanmistalisierten Hinterland kommend, wars eine Wohltat, eine windstille Stadt anzutreffen und zuerst ein wenig auf dem Saleya-Flohmarkt dahinzuschlendern: Das Meer war noch leicht aufgewühlt und hatte die für solches Wetter in Nizza charakteristische weissblaue Farbstruktur. In der Ferne, im massif du Mercantour, thronte der …
WeiterlesenKategorie: AusAllerWelt
Von netten Orten auswärts – rund um diesen schönen Planeten (auch Reiseberichte genannt)
Dramont: Damals Invasion, heute Strandidylle
D-day, Invasion, deutsche Besatzung – bei solchen Worten denkt man an die Normandie. Doch 1944 fand auch an den Stränden der Côte-d’Azur eine grosse Landung der Aliierten statt. Im Rahmen der Operation Dragoon entstanden diese Bilder, die heute Surreal anmuten: Seit Jahrzehnten asoziieren wir die Mittelmeerküste mit Stränden, Sommerferien und Spass – damals tauchten an der weltbekannten plage de Pamplonne die selben Landungsboote wie an …
WeiterlesenWieso Minenarbeiter schützen und Leichen pumpen?
Andere Länder, andere Sitten – ein abgedroschener Spruch, doch er hat was. An Frankreichs Strassen sieht zum Beispiel öfter als anderswo Erinnerungstafeln. Als junger Frankreichreisender in den 1970ern begriff ich nie, dass “Rappel” keine Warnung an Autofahrende ist, dass hier die Strasse besonders rappelt (das wäre dann die Schosseedeformee, schliesslich drückt man sich hier gepflegt aus). Heute frage ich mich aber bei jedem Beizenausflug, warum …
WeiterlesenFreie Sicht auf die Pyrenäen und Korsika
Carcassonne hat einen lustigen Namen, fanden wir, und wagten uns in die Touristenfalle auf dem Burghügel. Nun, kurz vor Carcassonne und von der Zinne aus gabs ein paar nette Aussichten auf die nahen Pyrenées, aber das wars dann auch schon. Vielleicht sollte man eher im November oder Januar hierher kommen. Wobei dann wohl alles zu hat. Schliesslich sind wir dann irgendwann im guten alten Seillans …
WeiterlesenIm Languedoc – von Cahors an den Canal du midi
Über das überraschend coole Städtchen Cahors… … fanden wir – unterstützt durch köstliche Pausenjausen… … – den Weg an den Canal du midi, ins Land der Katharer, ins bisher unbekannte Département de l’Aude, in die Hauptstadt des Cassoulet, wo es von Hausbootfahrern auf Landurlaub nur so wimmelt. Und dass Telefonzellen von gestern sind, sagte ich doch schon lange.
WeiterlesenEssen auf dem Gras am Fluss
Nur etwas über 400 Leute leben in St-Léon, einem der wenigen Orte, die in dieser Gegend nicht auf -ac enden (was auf Wasser – aqua – hindeutet) – die umliegenden Gemeinden heissen Plazac, Fanlac, Thonac, Fleurac, Peyzac und Sergeac. Allerdings gibts hier wohl mehr Wasser als in all den -acs, liegt doch der Ort idyllisch an der Vézère gelegen, dem zweiten Hauptfluss nebst der Dordogne. …
WeiterlesenAn der Dordogne – no cut flower!
Erinnert fast ein wenig an die Ardèche weiter drüben – Fluss, Brücken, Kanufahrer. Die Landschaft mag da zwar spektakulärer sein, aber auch das ruhige Setting hier mit den sanften Périgord-Hügeln ist ein schönes Landschafts-Model. Und da sind zig Burgen, Schlösser, Runien. Und Restaurants. Offenbar sind aber nicht alle Touris so brav.
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