Vorgestern vor 30 Jahren gingen die ersten Herbstferien im Unterengadin zu Ende – die dank des ersten erhaltenen Tagebuch des Blökers bestens dokumentiert sind (klicken für grosse Fassung):
So erfahren wir also, dass es in Meran viele Deutsche hat (die sich vermutlich da unten auch wie welche benommen haben, was schon anno 1979 unangenehm auffiel). Zudem, dass es etwas besonderes ist, den Piz Buin zu sehen (wegen der gleichnamigen Sonnencrème?) und dass 36 Ameisenhaufen an einem Tag für einen Siebenjährigen ebenso faszinierend sind wie “Wild Wasser” und “Schaf Herde”.
Zweimal auf rund 2700m hochlaufen, zu “Stein Wüste” und “Schnee Feld”, konnte ich damals auch noch problemlos – gute alte Zeit…
Du warst nicht nur ein sehr schlaues Kerlchen und ein richtiger Chronist. Du warst auch gut zu Fuss. Chapeau!
Übrigens wurde diesen Sommer (und wird wahrscheinlich immer noch) die Bahn auf den Motta Naluns neu gebaut. Da wären dann nochmals ein paar Höhenmeter extra dazugekommen 😉
Den Bau verfolge ich natürlich hier seit Monaten ganz genau – zumal das Unterengadin in jenen Herbstferien 1979 für unsere Familie “Liebe auf den ersten Blick” war, verbrachten wir bis in die 90er hinein (nach dem Bau des Engadin Bad Scuol sowieso) oft und gern Sommer- und Winterferien in Sent.
Die alten Gondelbahnen sowie viele inzwischen abgerissene Skilifte sind übrigens auch in diesem Video sichtbar, das dein Neffe und ich im Februar 1985 gedreht haben.
Und hier finden sich sogar einige Bilder von noch früher – z.B. von der Zweiergondel nach Motta Naluns, Baujahr 1955!