Die Stasi-Akten aus dem Rössli Mogelsberg

Irgendwo im Niemandsland der Ostschweiz, in einem kleinen Ort namens Mogelsberg, liegt eine der ältesten Genossenschaftsbeizen der Schweiz: Ende der 1970er-Jahre liessen sich hier ein paar “Städter” nieder, um im “Rössli” ihren Traum zu verwirklichen – eine eigene Beiz, gemeinschaftlich geführt, mit einem für die Zeit ausgefallenen Kulturangebot. Ziemlich revolutionär damals! Das Experiment glückte – und auch heute noch ist das “Rössli” eine Reise wert. …

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Kluge Pferdebesitzer kaufen nicht beim Hausierer

Gegenden per pedes zu erkunden, die man nie zuvor gesehen hat, ist beinahe so spannend wie das Vordringen der Enterprise in Galaxien, die nie zuvor ein Mensch gesehen hat. Heute gings von Bern aus mit Velo und Poschi via Combrn und Chambre-forêt nach Lower Moo, dann wandernderweise dem Longmountain entlang via Bushel Egg und Upper Bushel nach Richie’s Peak und per öV via Toffifee und …

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Überraschung auf dem Tgom

Der Blick hats geschafft und Pascale Bruderer heute nicht mehr als Pascal Bruderer bezeichnet – und am besten lesen sich solche Interviews im Bergrestaurant Tgom: Zur Erinnerung: Im Herbst 2005 wurde die legendäre Einersesselbahn Sedrun-Cungieri demontiert – die Konzession war ausgelaufen, doch die Bergbahnen bemühten sich leider auch nicht sonderlich um den Erhalt. Viele Einheimische und Gäste beklagten den Verlust. Der Ersatz war zu Beginn …

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Brunchen im Eckstein

Ich glaube, ich habe in Berlin mein kleines europäsisches San Francisco entdeckt. Die Stadt an der Spree lässt jedenfalls ähnliche Glücksgefühle aufkommen wie The City by The Bay. Highlight: Brunchen im “Eckstein“, einem gediegenen Café im Prenzlauer Berg. Allgemein lässt die Beizenszene einen Berner seufzen – wie schon letzten Sommer im Amiland. Warum gibts nicht mehr solche Orte in der Heimat? Und im Sommer zentral: …

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Feines aus Tobermory

Der Ort Tobermory ist ein Kleinod auf der Isle of Mull. Und innerhalb dieses Kleinods finden sich weitere Mikrokosmen der Wonne – zum Beispiel die Bäckerei am Hafen. Haufenweise “organic products”, eins more yummie als das andere, frische Sandwiches, köstlicher Kaffee, die vermutlich besten Croissants der Insel – und eben diese Biscuits. Mit den Einkäufen sitzt man dann am besten auf die Steinbank rund um …

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Im Schlaraffenland

Als Kind liebte ich “Globi im Schlaraffenland“. Nicht nur wegen des seltsamen Wortes – die Vorstellung, dass Essen im Überfluss vorhanden sei und man sich jederzeit bedienen könne, überwältigte mich im positivsten aller Sinne. Welch wunderbare Alternative zu zeigefingerischen Aussagen wie “iss den Teller auf, in Afrika verhungern die Kinder!” Worte wie “Low Carb” oder “Glyx” waren in weiter Ferne und hätten allenfalls in Science-Fiction-Filmen …

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