Self Checkout: Nervenschonen bei Migros und Coop

Sie kennen das: Beim Grossverteiler erwischen Sie immer genau jene Kasse, bei der die Person vor Ihnen in der Schlange entweder stundenlang Münzen zählt (ich liebe diese Bargeldfreaks, die es immer noch gibt), die Kreditkarte gemütlich erst einschiebt, wenn andere längst den PIN eingegeben haben oder jegliches Multitastiking vermissen lässt und noch nie etwas davon gehört hat, dass man die Artikel auf den kleinen Ablagen …

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Berner Vergleichsbilder 1925-2012

Vergleichsbilder im Abstand von einigen Jahren haben mich schon immer fasziniert, ob von Menschen oder Landschaften. Gestern brachte der älteste Bewohner der Strasse anlässlich unseres Quartierfestes die Fotos mit, um die ich ihn vor einem Jahr gebeten hatte – wunderbare Zeugnisse dieser Berner Ecke aus den 1920er- und 1930er-Jahren, als er hier aufgewachsen ist. Dokumente aus dem Online-Burgerarchiv vervollständigen die Eindrücke. Diesen Sonntagnachmittag verbrachte ich …

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Ups, ausgerutscht

Eigentlich wollte ich meiner Freundin nur kurz das Foto eines neuen Balkonbesuchers ins Büro whatsappen… … wobei das erste Bild etwas unspektakulär geriet. Also drückte ich nochmals ab – in genau diesem Moment sah mich der Rabenvogel durchs Fenster paparazzieren und erschrak darob dermassen, dass… … er schier vom Geländer fiel, aber sogleich davonflatterte. Hoffentlich ohne Herzinfarkt.

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Entdeckung: Eva Besnyö im Jeu de Paume

Es sind die schönen Erlebnisse der Sorte “Hä, wieso habe ich von der eigentlich nie was gehört?”: Eine nach Holland emigrierte Budapesterin, die wunderbare Fotos unter anderem im Ungarn meiner Urgrossmutter gemacht hat. Zahlreiche Fotos von Éva Besnyő sind derzeit in Paris zu sehen. Vor ihrem Lebenslauf kann man nur den Hut ziehen: Geboren 1910, Lehre beim Werbefotografen József Pécsi, mit 20 nach Berlin gezogen …

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Original statt Orangerie: In Monnets Garten

Wer in diesen Tagen nach Giverny kommt – rund eine Bahnstunde nordöstlich von Paris gelegen -, braucht Geduld. Impressionistenfans und Monnetpilgerer aus aller Welt wollen Claude Monnets Haus und Garten sehen. Und natürlich vor allem die Vorlage für die Seerosenbilder in der Orangerie sowie die japanische Brücke. Wenn man die Fotos genug verkleinert und etwas bschiisst (dies ist eigentlich die Aussicht von “der” japanischen Brücke), …

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Birnenweiches Geballer

Ich sitze am Abend des 31. Juli gemütlich draussen in der Hängematte. Rundherum schon ein einziges Geknatter und Geballer, wie wenn das Land nur noch aus spätpubertierenden Irren bestehen würde. Nun gut, kann man hinnehmen einmal im Jahr. Was ich nicht hinnehmen kann und will: Dass kurz nacheinander drei Feuerwerkskörper eines Knallkopfnachbarn tief über unserem Garten explodieren und jeweils kurz danach Holzteile und heiss rauchende …

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Von der Gelmerbahn bis zum Hagelsturm

Am Freitag war endlich wieder mal Göttitag. Höchste Zeit, Drillingsmeitschi Sophie von daheim zu entführen und sie 14 Stunden lang ungewohnte Freiheiten geniessen zu lassen. Im August kommt sie schon in den Kindergarten – wie die Zeit vergeht. Ich war mir nicht ganz sicher, ob das Programm für die Fünfjährige nicht etwas gar anspruchsvoll war – zumal aber ihre eineiige Schwester ein echter Bergfloh ist …

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