Ich sitze am Abend des 31. Juli gemütlich draussen in der Hängematte. Rundherum schon ein einziges Geknatter und Geballer, wie wenn das Land nur noch aus spätpubertierenden Irren bestehen würde. Nun gut, kann man hinnehmen einmal im Jahr.
Was ich nicht hinnehmen kann und will: Dass kurz nacheinander drei Feuerwerkskörper eines Knallkopfnachbarn tief über unserem Garten explodieren und jeweils kurz danach Holzteile und heiss rauchende Plastikröhrchen auf unseren Sitzplatz fallen und herumkullern. Die Hängematte verfehlten sie nur knapp.
An alle ach so Freiheitsliebenden: wie so oft hilft Vernunft bei vielen Leuten nichts. Es ist allerhöchste Zeit für ein Verbot von privatem Feuerwerk.
Oder ein paar Freiwillige schwärmen alljährlich aus, stecken Raketen und Böller den Urhebern in den Arsch und zünden sie – das wäre mir nach dem nächtlichen Müllregen fast am liebsten.