Tablet im Liegen? Nettes Accessiore für iPad & Co.

Im Bett liegen und DuRöhre-Videos schauen? Liegend Zeitunglesen auf dem iPad? Da brauchts schon sehr gut trainierte Oberarmmuskeln. Oder verrenkungsreistente Augen, kombiniert mit Doppelkinnhaltungsgewohnheit:

Verkrampftes iPad-Lesen mit Doppelkinn-Haltung

Legt der geneigte Tablettist sein Gerät auf ein Kissen (oder das doppelt gefaltete und so erhöhte Duvet) und hindert es mit klammen Fingern am Umfallen, kippt es garantiert während eines Sekundenschlafes Richtung Gesicht und bricht einem das Nasenbein.

Wenn das Tablet fürs k.o. sorgt

Kurzum: in einem Zeitalter, in dem immer mehr via Tablet läuft, was früher via Papier, TV-Gerät oder Notebook funktionierte, sind solche Kapriolen weder praktisch noch gesund.

Tabletständer fürs Sitzen und Stehen gibts zwar wie Sand am Meer, aber ein Ding, das relativ einfach das Tablet im Liegen über der Rübe schweben lässt, war in den Anfangszeiten kaum aufzutreiben. Inzwischen gibt es einige Produkte, die auch schon den Blökerschen Härtetest überstanden haben:

iPad-Halter Callstel, bei Pearl gekauft

Beide schwenkbaren Tablethalter erinnern an die in den 1970ern und 1980ern weit verbreiteten Arbeitstischlampen mit den Federn auf der Seite. Ich habe das Produkt von Pearl bestellt (für derezeit 64.95 CHF plus Versand) – das Ding kann man recht weit ausziehen und Tablets jedwelcher Grösse daran anbringen. Die mit rutschfestem, weichem Material ausgestatteten Klemmen sind verschiebbar und in der gewünschten Position sicher einzurasten:

iPad-Ständer im Einsatz - geht auch im Liegen bestens

Das zweite Produkt ist mit 39 Franken plus Versand günstiger; diesen Tablethalter habe ich nicht selbst ausprobiert, gemäss den Fotos unterscheidet es sich vom Pearl-Ständer aber kaum.

Beim Gebrauch zeigt sich recht schnell, an welchem Teil der Halter vermutlich eines Tages kaputtgehen wird – am Dreh-Scharnier, das hier unterhalb des iPad-Schriftzuges sichtbar ist:

Der Tablet-Halter macht den Konsum von Inhalten im Liegen endlich zum Genuss

Um das Tablet in einer stabilen, leicht schrägen Position zu halten, muss man die Schraube bis zum Anschlag zudrehen. Ich befürchte, es ist eine Frage der Zeit, bis hier ein Ausleierungseffekt eintritt und das Tablet nicht mehr richtig in Position gehalten werden kann.

Praktisch: Den Halter kann man in fast alle Richtungen schwenken, klappen, verlängern und kürzen. Damit einem aber nicht die ganze Konstruktion auf die Rübe fällt und noch mehr bricht als nur das Nasenbein, ist eine todsichere Befesitigung an einem massiven Möbelstück vonnöten. Unbedingt bis zum Anschlag anziehen (und noch etwas mehr) – Sie ahnen es, mir ist das ganze Konstrukt tatsächlich aufs Bett gefallen (das zum Einsturzzeitpunkt gerade unbevölkert war).

Und noch ein letzter Tipp: Vor dem Einklemmen in den Halter die Ausrichtungssperre im iPad betätigen, nachdem man die richtige Einstellung hat.

4 Kommentare

  1. Haha… richtig cooles Tool… erinnert mich etwas an den Zahnarzt… aber so eine Podcastbestrahlung waehrend des Schlafes, wuerde mir gefallen

  2. Mir ist schon passiert,dass mein ipad auf mich gefallen ist und ich dann unmmächtig wurde.ich lag ewig lang in meinem bett ohne dass jmd was bemerkt hat

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