Ein garstiger Tag auf dem Weg vom Piemont über Ligurien in die Provence. Der Wind peitscht die Wolken von Süden an die Berge oberhalb Savonas, wo sie sich fröhlich ausregnen.
Das passt zur tristen Hafenindustrie-Skyline der Stadt. Doch was ist das da, einige Mittelmeerküstenkilometer weiter…?
Sieht gut aus und scheint fast bausündenfrei zu sein – probieren wir.
Und o Wunder – Petrus spielt mit, wenn auch nur für eine Stunde. Im beschaulichen und um diese Jahreszeit menschenleeren Noli schien die Sonne für einen Teller voll fritiertem Süden in Reinkultur:
Auch sonst erwies sich das Städtchen mit einer sehr langen Geschichte als Bijou.
Die Türme erreichen nicht gerade toskanisches Niveau, sind aber – wie der gesamte alte Ortskern – gut erhalten und gepflegt.
Nun: Wir wollen lieber nicht wissen, wie es hier im Juli zu und her geht. Aber mit nur einer handvoll Touris ist Noli allerbestens erträglich, und der Caffè al banco zwischen Einheimischen ist und bleibt nur einen Euro billig, basta.