Who killed the electric car?

Chris Paine zeigt in seinem Dokumentarfilm “Who killed the electric car?” vorzüglich, wie – hauptsächlich – eine Kombination aus Autoindustrie und Regierungsstellen die Einführung eines “Zero Emission Vehicle” (ZEV) verhindert hat; eines Autos also, das keine Abgase ausstösst.

Die Dinger waren praktisch, fesch, pflegeleicht – und konnten an jeder Steckdose aufgeladen werden. Sie verschwanden aber so schnell wieder, wie sie aufgetaucht waren. Ein Gesetz, das ZEV massiv fördern sollte, wurde unter dubiosen Umständen gekippt – der Film bringt etwas Licht in die Sache. Was bleibt, ist eine zwar informative, aber weitgehend wirkungslose Website des Staates Kalifornien rund um ZEV.

Besonders stossend: Die ausgelieferten oder fabrikneuen Autos wurden von den Herstellern nach der Einstellung des Programms systematisch und zwangsweise eingezogen und verschrottet, obschon sie ihren Zweck wunderber erfüllten. Der Film läuft momentan in den USA – bewegen wird er nichts, da muss man sich keine Illusionen machen, doch falls er in der Schweiz je ins Kino kommt: Unbedingt anschauen!

Der Swissreporter hat sich nach der gemeinsamen Visionierung vorgenommen, etwas drüber zu schreiben – und wird hier sicher den Link posten, wenns soweit ist! (Nein, JacoBlök wird nicht zu einem SwissreporterWatch, keine Sorge. – Ups, Nachtrag: Da war schon einer dran!)

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