Gute Nachricht für alle SnöberInnen: Ab sofort dürft ihr alle Anlagen in Sedrun benützen. Hmm… öhm… nun, das war im Januar 1988, kurz nachdem die ersten dieser seltsamen Bretter aufgetaucht waren. Die “Basler Zeitung” berichtete am 15.1.1988 darüber:
Also merkt euch, liebe mit “Aissas” bewaffnete Menschen: Die Strukturen wurden nicht für euch geschaffen, benehmt euch also bitte dementsprechend devot, jawoll.
A propos Snowboarder: Die Gebrüder Schoch, Gold- und Silbermedaillengewinner in Torino 2006, haben am Skilift inFischenthal boarden gelernt – die Medaillen verdanken wir also primär den Leuten, die damals so visionär waren und diesen Lift aufgestellt haben. Im Nachlass des Seilbahnpioniers Theo Brunner habe ich die Original-Konstruktionspläne des Skiliftes Fischenthal gefunden, der 1963 von der Firma WSO (Walter Städeli, Oetwil am See) erstellt wurde – hier liegen also die Wurzeln des Erfolges von Philipp und Simon begründet:
In diesem etwas grösseren Bild ist der Plan des gesamten Fischenthaler Antriebsrahmens abrufbar.
In einem WSO-Prospekt von 1971 (hier ganz abrufbar) ist eine weitere Anlage mit dem Namen “Fischenthal” abgebildet – vermutlich gehts aber um diesen Lift.