Hinweis vor der Lektüre: Die hier erwähnten Probleme bestanden im Jahre 2008 und der Beitrag enstand aufgrund eigener Erfahrungen. Ob sie heute noch in diese Form existeren, weiss ich nicht. Hingegen sind viele neue Probleme hinzugekommen.
Ich bin in all den Jahren vom Sunrise-Fan zum Kritiker mutiert, der im Dezember 2012 nach zehn Jahren entnervt zu Swisscom zurück gegangen ist. In dieser Serie schildere ich mit Alltagserfahrungen ausführlich, wie viel angenehmer es ist, bei Swisscom zu sein. Derzeit – Stand Anfang 2013 – kann ich von Sunrise leider nur abraten.
Aktuellere Beiträge zum Thema finden sich in der Auflistung aller Beiträge zum Thema Sunrise.
Und nun weiter mit dem Beitrag aus dem Jahre 2008.
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Kein Wunder, wechseln so wenig Leute ihren Telekomanbieter: Es ist eine reine Tortur!
Ich beriet kürzlich eine Kollegin, wie sie mit Handy, ADSL und Festnetz Geld sparen könnte. Sunrise click & call war das Angebot der Wahl für ihre Kommunikationsgewohnheiten – eine Quasi-Flatrate für 80 Franken monatlich (Details hier).
Der Fall war etwas komplex: Die Kündigungsfristen für ADSL, Handy und Festnetz waren zu beachten. Viel Zeit ging drauf, um überhaupt mal einen Wechselplan aufzustellen und zu schauen, welcher Dienst wo und wie gekündigt werden muss.
Die Arbeiten für einen Wechsel im Mai (Handy) bzw. August (ADSL) mussten im Januar beginnen – sonst würde alles erst ein Jahr später möglich sein (oder eine euphemistisch “Early Termination Fee” genannte Strafe würde fällig).
Punkt 1: Die Kündigungsfristen der Telekomanbieter sind mehr als konsumentenfeindlich.
Die erste Panne passierte beim Wechsel von einem Swisscom-Abo nach Sunrise prepaid samt Nummernportierung (wegen der ADSL-Kündigungsfrist mussten wir zuerst mal ein Prepaid lösen, das dann beim ADSL-/Festnetz-Wechsel zu Sunrise in ein Abo umgewandelt werden sollte).
Obschon die Kündigung bei Swisscom rechtzeitig erfolgte und auch Sunrise beizeiten (am 9. April) informiert wurde, dauerte die Übertragung der Nummer auf Sunrise mehr als drei Wochen über den Kündigungstermin bei Sunrise hinaus (bis Ende Mai).
Punkt 2: Eine Nummernportierung dauert viel zu lange.
Nachdem der Vertrag bei Swisscom Mobile als überflüssigerweise fast einen Monat länger als geplant lief, kam der nächste Brocken: Würde Sunrise im August die bestellte Umschaltung von Festnetz und ADSL sowie beim Handy die Umwandlung des Prepaid ins Abo “zero plus” schaffen?
Im Sunrise-Shop hiess es klar: “Sie müssen nichts machen, Sunrise macht alles für Sie.” Super – nur stehen im Kleingedruckten völlig widersprüchliche Angaben (klicken für grössere Fassung):
Ein Angestellter wollte uns diesbezüglich gar weismachen, dass die Angaben “gegenüber der Swisscom AG” eben nichts mit ADSL zu tun habe, “da dies ja Bluewin ist, also schon Swisscom, aber doch nicht ganz”… na Danke – darauf komme selbst ich als Telekomfreak erst beim vierten Nachdenken!
Wer kündet also was? Im Sunrise-Shop hiess es Anfang August: “Da steht aber, dass Sie ADSL selbst künden müssen.” Na toll! – Swisscom sagte nämlich telefonisch: “Nein, künden Sie ja nichts, sonst geht plötzlich gar nichts mehr.” Eine Nachfrage per Telefon beim Sunrise-Kundendienst ergab wiederum das Gegenteil: “Nein, das läuft alles über uns.”
Punkt 3: Jeder Kundendienstmitarbeiter sagt etwas anderes. Organisation: Zero. Durchblick: Zero plus.
Von Sunrise kam bis wenige Tage vor dem Wechsel null Infos, dann ein Brief mit dem Umschaltdatum und den ADSL-Zugangsdaten. Von Festnetz-Telefonie kein Wort. Am Tag des Wechsels – dem Montag, 4. August – dann bange Stunden: Wieso läuft Swisscom ADSL noch? Wenn die Kollegin nun telefoniert, über welchen Anbieter läuft das?
Also wieder in den Shop, wieder eine andere Auskunft: Solange Swisscom-ADSL noch laufe, solle man das “parallel vorhandene” Sunrise-ADSL-Signal ja nicht aktivieren, da dann doppelte Kosten anfallen würden. Wir sollten doch ADSL bei Swisscom vorsichtshalber selbst künden. Nach einem Anruf in der Zentrale dann aber das Gegenteil: Nein, es müsse nichts mehr gemacht werden, heute um 16 Uhr werde umgeschaltet, dann sei das Swisscom-ADSL weg, alles sei OK.
Um 17.30 Uhr lief aber Swisscom-ADSL immer noch; also nochmals in den Shop. Neue Mitarbeiterin, neue Auskunft – wer hätte das gedacht! Nun begann ich laut zu werden und eine Szene zu machen – ich forderte die im Laden anwesenden Kunden auf, doch zu Swisscom zu gehen; das sei zwar teuer, aber funktioniere wenigstens. Dann endlich nahm die Kundenberaterin den Hörer und rief die Zentrale an. Und siehe da, das wollten wir hören: Angeblich alles OK, keine doppelten Kosten.
Bis gestern ein Brief von Sunrise kam, der etwas von einem 24. August faselte, an dem der ADSL-Anschluss bereit sei – “Sie hören von uns, wann Sie lossurfen können”… unfassbar. Am 30. Juli hatte Sunrise noch geschrieben: “Ihr ADSL-Anschluss funktioniert bereits”. Muss man bei Sunrise alles aufzeichnen, um es dann bei der nächsten Frage als Beweis vorzuspielen?
Punkt 3b: Nochmals – bei Sunrise weiss die linke Hand nicht, was die rechte tut.
Das ist noch nicht alles: Beim Abschluss eines Abos hat der Kunde oder der Kundin Anspruch auf ein vergünstigtes Handy, z.B. das Nokia 6300 für einen Franken. Sagte man uns jedenfalls im Sunrise-Shop im April. Im August hiess es bei der Sunrise-Hotline “njet” – das gelte bei der Umwandlung von Prepaid nach Abo nicht. Eine weitere Rückfrage im Shop ergab: “Doch, doch, Sie bekommen ein Gratishandy.”
Punkt 4: Selbst bei so simplen Fragen versagt der Kundendienst auf der ganzen Linie.
Wer entschädigt uns für den masslosen Ärger und die mit all dem Mist verbratenen Stunden?
Punkt 5: Eine wenig technisch versierte oder mit dem Telekommarkt vertraute Person ist schon lange aufgeschmissen und gibt wohl schon bei der Hälfte entnervt auf. Auch so kann man Kunden an sich binden!
Leider muss Sunrise nun auch von mir als langjährigem Kunden massive Haue kassieren: Der Festnetz-Wechsel des Schreibenden auf eine Sunrise-Zentrale war gepflastert von Pannen. Kaum war ich entbündelt bzw. umgeschaltet, konnte ich daheim nicht mehr telefonieren.
Freundlicherweise nahm sich ein fähiger und engagierter Supporter – eine Seltenheit! – meines Falls an, nachdem ich mich als technikaffiner Blogger geoutet hatte, informierte mich regelmässig über den Stand und organisierte eine Gutschrift – doch was passiert mit “Otto Normalverbraucher”?
Nach einer Woche lief das Festnetz endlich. Wäre das für mich auch beruflich unverzichtbare DSL auch betroffen gewesen – ich wäre wohl schier Amok gelaufen. (Nebenbei gesagt läuft ADSL seit der Umschaltung bei mir stets nur mit 4000-4500 KBit/s statt der versprochenen 5000.)
Wieso dauert die Lösung mehrere Tage? Was ist so schwierig an einer Entbündelung (in anderen Ländern wird dies seit Jahren praktiziert)? Kann sich im Jahre 2008 der zweitgrösste Telekom-Anbieter des Landes sowas leisten? Wer ist verantwortlich für die Planung bei Sunrise? Arbeiten dort fähige Techniker? Denkt sich Sunrise, mit so einem miesen Service neue Kunden gewinnen zu können?
Punkt 6: Sunrise ist in der Landeshauptstadt nicht in der Lage, die Leitungen so zu schalten, dass sie funktionieren.
Wäre ich kein eingefleischter Kritiker der Swisscom-Geschäftspolitik, ich hätte gesagt “leckt mich, ich bleibe bei Swisscom, da weiss man wenigstens, was man hat.”
Fazit: Wenn sich der Gesetzgeber oder branchennahe Organisationen wundern, warum so wenig Leute den Anbieter wechseln, muss dringend gesetzlich geregelt werden, wie was genau zu laufen hat; die Anbieter müssen zu qualitativen Minimalstandards verpflichtet werden.
Es geht offenbar nicht ohne staatliche Regulierung im zu kleinen Markt Schweiz – leider. Die Anbieter haben das schlicht nicht im Griff.
Die Abzockerei und der miese Service liessen sich stoppen, indem klare Regeln aufgestellt würden, wie lange eine Kündigungsfrist sein (im Idealfall: 1 Monat – Swisscom Fixnet beweist, dass das geht) und wie lange eine Nummernportierung bzw. Entbündelung maximal dauern darf. Zudem werden für technische Ausfälle oder Verspätungen Entschädigungen an die Kunden festgeschrieben.
Ein Beispiel mehr zum Thema “Dienstleistungswüste Schweiz” – so werden hierzulande Konsumentinnen und Konsumenten behandelt!
Solche Beispiele aus dem Schweizer Telekommunikations-Zirkus lassen sich scheinbar endlos finden. Ein Spezialist für null Durchblick intern ist seit je her die Cablecom. Neulich erhielt ich eine Rechnung für digital phone, trotz bestätigter Kündigung des Anschlusses. Der Kundendienst, nach 20 Minuten Warteschlaufe, war durchaus hilfsbereit: “Achso ja wissen Sie, bei uns wird der Rechnungsabteilung nicht gemeldet, wenn jemand einen Anschluss kündet!”
“die Anbieter müssen zu qualitativen Minimalstandards verpflichtet werden”
🙂 da spielt eben auch der “wettbewerb”…
Da werde ich ja gleich bestärkt in meiner Haltung, Swisscom sei einfach am besten. Ich hab z.b. das Infinity-Abo: Die Verbindung ist wirklich so schnell wie versprochen!
Und den Service von Swisscom finde ich tiptop, viel besser als von Sunrise/Orange/Cablecom. Zwar treten manchmal auch kleinere Probleme auf, aber diese werden dann jeweils sofort und kulant gelöst. Dann verzeihe ich auch mal einen Fehler auf einer Rechnung nach einem Angebotswechsel etc.
Offenbar gibt es da keinen Unterschied zwischen den Anbietern. Ähnlich verhält es sich in Deutschland mit den Telefonanbietern…
@Dominik: Du kannst noch lange Werbung für das überteuerte Swisscom-Angebot machen 😉 Wenns dann mal funzt, ist Sunrise click&call derzeit preislich unschlagbar – siehe hier.
Drum haben wir die Tortur auch auf uns genommen.
Und… bei den gesalzenen Preisen, die Swi$$com verlangt, dürfen dann ganz sicher auf keine Fehler passieren – auch keine kleinen.
…never change a running system…
Nun, wenn Du Geld sparen willst/musst, bleibt dir manchmal einfach nichts anderes übrig!
Ich habe per Anfangs dieses Jahres auf Cablecom gewechselt. Gut, ich weiss, das ist auch nicht unbedingt die beste Firma am Markt, aber sie haben sich recht gut gemacht, finde ich. Der Wechsel ging grad gleichzeitig mit einem Umzug. Vielleicht hat das die Sache erleichtert.
Vorher:
1. Festnetztelefonie: Swisscom, ISDN (43.-)
2. Internet: ADSL 5000 light von Green.ch (48.-)
3. TV: via Satellit (kostenlos)
4. Mobiltelefonie: Swisscom, Business Abo (wegen Arbeitgeber)
Nachher:
1. Festnetztelefonie: Keine mehr, nutze jetzt VoIP von sipcall.ch, ohne Grundgebühr (kostenlos)
2. Internet: Cablecom 25000 Mbps downstream, 2500 Mbps upstream (und das kriege ich auch tatsächlich!) (75.-)
3. TV: Cablecom Digital (22.- Grundgebühr + 6.- Digitalabo)
4. Mobiltelefonie: Swisscom, Business Abo (kein Wechsel)
Ich wollte einfach grundsätzliche keine zwei verschiedenen Grundgebühren bezahlen. Deshalb musste Telefon und TV kombiniert sein. Als Alternative zu Cablecom wäre für das umfassende Angebot nur noch Swisscom in Frage gekommen. Die totalen Kosten wären fast genau gleich hoch gewesen, aber Swisscom konnte (oder wollte) an meinem neuen Standort kein BlueWin-TV anbieten, ausserdem hätte ich dann zwingend mindestens die analoge Telefoniegrundgebühr bezahlen müssen. Deshalb der Entscheid für Cablecom. Das Mobilabo bleibt aus beruflichen Gründen dort, wo es ist.
Viel Spass dann mit den Versuchen, den “Kundendienst” anzurufen und all den versuchen, das Problem so zu schildern, dass sie es begreifen, mit falschen Rechnungen usw. 🙂
Hier hat jemand auch nicht sonderlich berauschende Erfahrungen mit Sunrise gemacht…
Wir haben kürzlich unsere letze Meile entbündeln lassen und benutzen nun click&call 5000+.
Die Entbündelung sollte laut sunrise einen Unterbruch von maximal 2 Stunden zur Folge haben. Schlussendlich hatten wir 8 1/2 Tage weder Festnetz- noch ADSL-Anscluss. Der Kundenverantwortlich hat uns in dieser Zeit zwemal einen “Willkommensbrief” gesendet ! Im sunrise center war man ahnnungslos und hat auch nicht versucht, das Problem z.B. mit einem mobilen Internetzugang zu lösen.
Wir aben uns dann bei sunrise heftig beschwert, und haben eine Gutschrift erhalten.
Kundendienst bei Sunrise: Meine Freundin hatte während unserer Ferien in Oregon diesen Herbst keinen Empfang – ich aber schon, gleicher Sunrise-Vertrag, gleiche Einstellungen bezüglich Netzwahl im Handy.
Ein Mail via Web-Supportformular an Sunrise vom 25.9.2008 blieb unbeantwortet – obschon wir die Info möglichst schnell gebraucht hätten.
Sage und schreibe heute, am 9. November, kommt eine Antwort:
“Bitte entschuldigen Sie die lange Wartezeit auf unsere Antwort. Aufgrund des Transfers zu Sunrise Mail erhalten wir zurzeit eine ungewohnt hohe Anzahl an Kundenanfragen. Daher sind wir nicht in der Lage, alle Anfragen in der gewohnten Zeit von 24 bis 48 Stunden zu beantworten. Leider ist es für uns jetzt sehr schwierig nachvollziehen, wo das Problem gelegen sein konnte. Es könnte an der automatischen Netzsuche gelegen sein. Haben Sie eine manuelle Netzsuche vollzogen? (… Allgemeines Kundendienstgeplänkel …)”
24-28 Stunden, schön wärs – das würde man noch akzeptieren. Aber 45 Tage?! Nicht einmal eine Eingangsbestätigung gab es. (Überflüssig zu bemerken, dass wir natürlich eine manuelle Netzsuche gemacht hatten…)
Ein Kundendienst irgendwo in der Gegend der Cabelcom… und diese Firma will Nummer zwei in der Schweiz sein?
Hallo Ihr armen Leute
Ich bin zufällig auf dieser Psychoseite gelandet und schreibe jetzt einfach mal einen Kommentar:
In oder an einer Firma mit 5 Mio Kunden und 20’000 Mitarbeitern Sachen zu finden, welche gerade nicht so gut laufen ist keine Kunst. Nur Loser schreiben solche Blogs. Typisch.
Lieber Gruss…
Euer Anti-Fan
Leider gibts in diesem Land halt viele unkritischen Geister, den man jeden Mist vorsetzen kann und die sich das gefallen lassen. Mitunter darum bleiben viele Dienstleistungen so grottenschlecht wie oben beschrieben.
Das nächste Mal bitte mit vollem Namen und Mailadresse, du feige Nuss.
Ich liebe diese “Psychoseite” 🙂
Dazu passend dieser Artikel im “Bund” vom 7. März 2009.
Ich frag mich selbst als eingefleischter Swisscom-Kritiker: Warum schaffen es die bei Sunrise immer wieder, als komplett unfähiger Haufen Schlagzeilen zu machen? Soll das wirklich alles sein, was im Telekommarkt eines der reichsten Länder drin liegt?
Wo bleiben engagierte, motivierte Leute, die 100% Dienstleistungsdenken haben und keine 9-to-5-Attitüde?
Kein Wunder, erzielt Swisscom Traumergebnisse, wenn der grösste Konkurrent den Job nicht 100% korrekt macht.
Geht ja nicht auf das Click and Call Angebot ein… es ist der Horror, kann mich dem Hauptartikel 100% anschliessen!!!
Sunrise macht ein Fehler nach dem Anderen, es brauchte (ohne Übertreibung) 10 Telefonate mit unfähigen Callcenter – Heinis bis es einigermassen gelaufen ist und das Beste nach rund einer Woche waren die Leitungen (Telefon und Internet) wieder tot.
Kein Sorry- keine Gutschrift – Nichts!!!
Also Hände weg von Click and Call.
Nun, auf die Gutschrift würde ich aber recht massiv pochen, Walter! Das ist ja wohl das Mindeste.
Ich darf übrigens gelegentlich diese Callcenterheinis besuchen gehen freundlicherweise – natürlich werde ich ihrem obersten Chef ein paar kritische Fragen stellen. Demnächst mehr dazu auf dieser Seite…
Derweil stellt sich für mich vor allem die Frage, warum die Abos Zero und Zero Plus schon wieder durch neue Angebote (Flat) ersetzt wurden – uff. Das Ausrechnen, obs sich lohnt zu wechseln oder nicht, überlässt man mal wieder dem Kunden, statt ihm aufgrund seines Verhaltens ein massgeschneidertes Angebot zu unterbreiten.
Und selbst wenn sich bei meinem Surf- und Telefonierverhalten Flat Max im Vergleich zu Zero Plus vermutlich knapp lohnt… altbekannte schändliche Swi$$com-Praktiken wie Minutentaktverrechnung sollte man eigentlich nicht unterstützen.
Dieser Tagi-Redaktor machte ähnliche Erfahrungen beim Providerwechsel.
Und offenbar auch andere…
So – nun probiere ich das auch mal. Festnetzwechsel von Swisscom zu Sunrise. Heute die Anmeldung abgeschickt. Vielleicht habe ich Glück…?
Ich hoffe, du berichtest uns von deinen Erfahrungen – ob positiv oder negativ!
sicher – !
Gut, also hier nun mein Erlebnisbericht. Und er wird positiv. Sunrise hat angekündigt meinen Festnetzanschluss am 22.6. zu übernehmen. An diesem Tag kam ich am Abend nach Hause – und es lief. Als wäre nichts anderes vorher da gewesen. Auch das ADSL läuft, nach ein paar Korrekturen an meiner Infrastruktur, sehr gut. Keine Ausfälle mehr wie bei Cablecom. Ausser, dass man eine umfangreiche Software fürs ADSL auf dem Compi installieren muss – die so tief ins System eingreift – ist bedenklich.
Doch Fazit: Sunrise läuft bei mir. Es hat alles geklappt. Bin froh.
Nun, das ist doch schön zu hören. Ich musste kürzlich wieder mal Telecom-Bashing in der Zeitung betreiben für die elende Abzocke im Ausland da tuts doch gut, wieder mal eine schöne Story zu lesen. Danke.
Guten Abend,
ich muss ganz ehrlich sagen, das mich dieser Blog ganz schön verunsichert hat.
Ich habe auch etwas zu berichten und schildere es ganz kurz einmal…
Ich bin umgezogen und hatte bis jetzt noch kein Abo für Internet, weder bei Swisscom noch bei Sunrise.
Ich habe mich im Internet über diverse Angebote erkundigt (Swisscom & Sunrise) und habe mich dann für Sunrise entschieden. und zwar für click&call+ 15000… Habe telefonisch bestellt und der KDberater hat mir per Post ein Vertrag versandt, das ich jetzt in meinem Büro auf dem Tisch liegen habe.
Tja was soll ich sagen, ich wollte die 15000er Leitung, gekommen ist aber ein Vetrag für eine 5000er Leitung für die selben 79,- CH im Monat.
Ein Anruf bei der Hotline hat ergeben das ich trotzdem 79,- CH für die 5000er Leitung bezahlen muss. Auf die Frage, ob ich auch irgendwann die 15000er Leitung haben kann, konnte mir die Beraterin keine Antwort geben!!!…. WARUM NICHT?
Ich habe jetzt den Vertrag ausgefüllt und ins Kuvert eingelegt, weiss aber nicht ob ich es absenden soll. Mach ich das richtige?
Ich brauche dringend Internet und will einfach Power in meiner Leitung.
Ich würde gerne deine Meinung hören Andi Jacomet!
Freu mich auf deine Antwort!
Gruss Guntram
Zieh ins Ausland, da herrscht mehr Konkurrenz als in der Schweiz. Hierzulande bezahlst du für alles viel zu viel und hast die Wahl zwischen einem unsympathischen Exmonopolisten, einem komplett unfähigen grossen Kabelanbieter und mässig geschickten Neulingen, die offenbar zuerst noch Erfahrungen sammeln müssen.
Leider, leider muss ich unterm Strich sagen: Wenn du willst, dass es klappt, ist nach eigenen Erfahrungen Swi$$com die bessere Wahl. Da ist die Wahrscheinlichkeit am grössten. (Und ich hasse es, das zu sagen.)
Die Geschwindigkeit von der Leitung hängt übrigens u.a. von der Hausinstallation und der Entfernung zur Zentrale ab – Sunrise sollte mir in Bern 5000 kbit/s Download bieten, schafft aber nur rund 4000. Bei Verwandten sollte Swisscom 20 Mbit/s bieten, schafft aber höchstens 15-17. Gegen solche Probleme haben sich die Anbieter natürlich in ihren AGB abgesichert…
salutti dann mach ich mal mit und erzähl von meiner unheilvollen begegnung mit sunrise. am 1. august sind wir in unsere neue wohnung gezügelt. haben vorher natürlich alles auf die neue adresse umgeschrieben und dachten es läuft wie bisher alles tiptop. bis zu diesem zeitpunkt hatten wir das sunrise click&call 5000+ angebot.
nunja, 21 tage nach unserem umzug, hat die swisscom die telefonleitung nach zich anrufen aufgeschaltet. (eigentlich sollte ja das sunrise übernehmen da wir vorher schon eine entbündelte leitung hatten?!) ich habe dann mehrere male/tage dem sunrise kundendienst telefoniert mit immer anderen aussagen. ( die leute waren selber sehr verwirrt und haben dies auch gesagt)
dann am 25. !!! juli hat endlich ein kompetenter mitarbeiter den hörer abgenommen und mir gesagt er rufe mich an sobald er mehr wisse, da ich recht spät angerufen hatte, war ich damit einverstanden. am nächsten tag rief er mich also an und sagte es sei bei der neuen adresse nicht möglich die entbündelung zu machen. zu diesem zeitpunkt haben wir dann zum ersten mal erfahren das die entbündelung nicht möglich sei bei der neuen adresse.
am telefon hat er mir noch das angebot gemacht, ich solle doch das normale click&call 5000 aufschalten lassen. als ich zugestimmt hatte, sicherte er mir zu den vertrag sofort zu schicken. am 1.september bekam ich den unterschrieb ihn und schickte ihn auch sofort wieder los. 2 tage später rief ich mal wieder im kundendienst an und der leitete mich weiter an die, ach keine ahnung mehr was für ne abteilung.
die frau sagte, auf meine anfrage hin, wie weit die denn gekommen wären mit der aufschaltung, ach die ist immer noch “pending” …
als der ton dann von mir bisschen härter wurde hat die dann gemeint sie könnte es selber weiterleiten. gesagt, getan.
Ein total entmunterntes “ach”, gab es noch 🙁
es werde aber noch etwa 10tage dauern bis die swisscom es annimmt und es bearbeitet werde.
Mein fazit: so wie ich das JEDES mal vom kundendienst gehört habe, wird die schuld auf die anderen gewiesen. die eigenen leute sind sowas von unfähig und bringen so ein gefühl rüber als wollen sie dem kunden gar nicht helfen.
wir sind schon seit über 6Jahren (warscheinlich noch vieel mehr) kunden von sunrise und so behandelt man einen langjährigen kunden? da hab ich mir aber was anderes vorgestellt.
ps: internet habe ich immer noch nicht….
Ich ziehe auch nächstens um – und meine Stirn nach dieser Geschichte voller Sorgenfalten… uff…
Solche Geschichten erhöhen das Vertrauen in Sunrise auch nicht unbedingt, ächz…
Hmm, ich habe auch click & call und wir ziehen nächstes Jahr im Frühling um. Im Prinzip möchten wir C&C behalten, bei uns war das Umschalten okay und funktionierte ohne Kontaktnahme mit Kundendiensten… vielleicht zum Glück. Hat jetzt jemand ein Vorgehen für diesen Fall? Also wer wann wie informieren? Evtl. kann uns Andi updaten?
Am 16.12. müsste Click & Call am alten Ort abgestellt werden und am neuen laufen – ich bin gespannt und werde euch natürlich updaten!
Also – alles lief vom ersten Tag an tipptopp. Keinerlei Probleme mit der Aufschaltung. Einziger kleiner Wermutstropfen: Bei meiner Freundin wurde das ADSL-Signal schon am frühen Morgen des Abschalttages deaktiviert, sodass sie an ihrem letzten Tag in der Wohnung kein Internet hatte. Unschön, aber ist zu verschmerzen. Bei mir lief alles reibungslos.
Danke für deine vielseitigen Berichte über die Telekomm.-Front! Ganz erfreulich zu lesen, dein Fazit zu C&C von Sunrise – ich habe mich gerade für die gleiche Lösung (Wechsel von Swisscom zu Sunrise) entschieden und werde noch mehr sparen also sowieso, da gleich ein Umzug ansteht und somit auch die freche Swisscom-Umschalt-Gebühr von Fr. 43.- wegfällt!
Was mich jedoch besonders interessiert – wie ging der Wechsel der Mailadresse vonstatten? Emailadressen kann man ja offenbar leider (noch) nicht portieren, und ich zerbreche mir gerade den Kopf, wie ich den Wechsel meiner Hauptadresse (mit Eigenname@bluewin zu Eigenname(wenn noch frei, aber das weiss ich ja nicht vorher)@sunrise hinkriege bzw. den Leuten kommuniziere ohne bereits die neue Adresse bei Sunrise zu haben, und ohne dass wichtige Mails auf die alte Bluewin-Adresse noch munter ins Leere laufen? Hast du da Erfahrungen gemacht?
Hallo Liv, danke für den Kommentar. Sunrise hat sich mit dem reibungslosen Wechsel wieder hochgearbeitet in meiner privaten Telekom-Rangliste.
Ich bin übrigens gerade noch am checken, wie es mit der “Early Termination Fee” steht – anfänglich hätte meine Freundin, mit der ich zusammengezogen bin, wegen einer “ausserterminlichen” Kündigung von click&call eine “Strafgebühr” zahlen müssen – was natürlich kompletter Unsinn ist, wenn zwei treue Sunrise-Kunden zusammenziehen… ein netter Kontakt bei Sunrise sorgte aber dafür, dass uns nix verrechnet wird.
Bezüglich Mailadresse kann ich nur empfehlen, weder eine Sunrise- noch Bluewin-Adresse zu haben, AUF GAR KEINEN FALL! Löse bei Switch eine eigene ch-Domain oder bei jedem beliebigen Anbieter eine com/net/org/info-usw-Domain, z.B. liv-online.ch oder liv-seite.net oder sowas in der Art.
Kommuniziere dann die neue Adresse (z.B. info@liv-online.ch) all denen, die deine Bluewin-Adresse haben. Mach auf der Bluewin ein Autoreply, solange es die Adresse noch gibt. Du kannst beliebig viele Adressen (auch für Familienmitglieder) auf dieser eigenen Domain einrichten, also auch mama@liv-online.ch usw.).
Das kostet kaum mehr was – ich weiss, es tönt eigennützig, da ich selbst Domains und Hosting anbiete mit meinem KMU… aber du musst nicht zu mir kommen, darfst aber natürlich 🙂 Eine internationale Domain ist bei mir 20 CHF im Jahr, bei SWITCH zahlst du für eine ch-/li-Adresse 17 CHF jährlich, also sozusagen nix. Hosting ist bei mir 106.80 pro Jahr, bekommst du aber anderswo (natürlich mit weniger persönlichem Support…) sogar noch billiger.
Damit schlägst du mehrere Fliegen auf einen Schlag: Nie mehr Mailadresse wechseln im Leben, selbst konfigurierbarer Server (und Spamfilter!), mehrere Gigabytes (wenn nötig problemlos passwortgeschützter) Speicherplatz im Web…
Ich sage das auch in meinen Kursen immer: Für rund 120 CHF pro Jahr bzw. 10 pro Monat ist es das wert!
Übrigens: Interessante Diskussion zum Thema Sunrise-Kundendienst in diesem Blog – in den Kommentaren wimmelts wieder von diesen Leuten, die sich am liebsten einfach alles gefallen lassen und wohl auch noch artig “danke” sagen würden, wenn sie jemand schlägt…
Aber nochmals: Meine letzten Erfahrungen waren OK.
Auch ich bin ein Sunrise geschädigter Kunde und habe exakt die im Blog beschriebenen Erfahrungen gemacht. Meine Leidensgeschichte kann man insofern noch toppen in dem mir nach rund 3 Monaten die Swisscom die Leitung gekappt hat – Grund: Sunrise hat scheinbar den Betrag für die Letzte Meile nicht ordnungsgemäss beglichen. Es ist halt echt schwierig rauszufinden was da wirklich läuft, die Hotline Agents geben sich viel Mühe haben aber tatsächlich keinen Durchblick und werden vermutlich auch nicht gecoacht oder kriegen Management-Support in Ausnahmefällen.
Ich wollte ja eingentlich zu Sunrise wechseln, weil ich ein kostengünstigeres Flatrate Angebot wollte. In der Zeit wo ich nun bei Sunrise bin (7 Monate) habe ich jedoch mehr als das Doppelte an Kommunikationskosten, da ich immer nocht Rechnungen von Swisscom erhalte und bis vor einem Monat auch meine Telefongespräch noch bei Swisscom liefen. Sunrise weiss von dem und hat auch bereits einige Beschwerdeschreiben (schriftlich und eingeschrieben) von mir erhalten, trotzdem passiert hier nichts. Es ist faszinierend zu sehen wie man mit Kunden umspringt.
Wenn ich allen einen Tipp geben darf, bleibt bei der Swisscom es ist zwar ein bisschen teurer aber ihr schont eure Nerven!
Ich kann mich Andis (danke für deine Antwort!!) Lob zu Sunrise anschliessen – ich wurde während der “Vorbereitungsphase” (Kündigung Swisscom und Neuabschluss Sunrise für neue Wohnung) immer sehr freundlich und mit wenigen Ausnahmen (s.u.) auch kompetent beraten.
Der Telefonanschluss in der neuen Whg. lief bereits 3 Tage vor dem vereinbarten Termin und inzwischen (termingerecht) funktioniert auch das Internet.
Einziger Wermutstropfen: einer der Berater hat aus Versehen das falsche Modem/Router für mich bestellt, und die beiden Kontaktpersonen der Hotline (techn. Support) konnten mir nicht helfen, die (zugegeben, schlussendlich) einfache Neukonfiguration meines alten USB-Modems durchzuführen. Immerhin waren sie ehrlich und gaben’s zu, und der Spaziergang zur Post zwecks Modemumtauschrücksendung hat meine Sauerstoff- und Lichtzufuhr während der Umzugstage massiv verbessert 😉
Swisscom war übrigens auch – trotz Kündigung – immer sehr freundlich und kompetent, und ich habe nun vorläufig auch meine bluewin-Adresse behalten, was nichts kostet und problemlos möglich ist, wenn es einen nicht stört, dass Swisscom somit eine Art “Kundendaten-Eintrag” behält. Damit gewinne ich Zeit, um zu überlegen, ob und was für eine “lebenslängliche” Mail via eigener Domain ich möchte.
@Liv: Mag schon sein, dass ich mal Glück hatte und dass Du auch tadellos bedient wurdest. Leider gibts im Internet aber zuhauf andere Geschichten, und selbst wenn die Hälfte Doubletten oder gar erfunden sind, sinds immer noch zuviele. Wer sich neben der Swisscom auf dem Markt behaupten will, muss schon andere Kaliber ziehen… so sympathisch mir Sunrise ist.
Kürzlich hatte ich wieder eine solche Erfahrung mit einer Telefonsupporterin – dann muss immer mein armer Studienkollege in der Medienstelle die Suppe auslöffeln. Die Leiterin der Qualitätssicherung im Kundenbereich konnte mir leider auch nicht schlüssig sagen, was da schon wieder schief gelaufen ist.
Konkret: Wenn man bei den Entbündelung “so schnell wie möglich” ankreuzt, fällt bei der Swisscom eine Kündigungsgebühr an, die Sunrise natürlich schamlos den Kunden weiterverrechnet, unter der schleierhaften Position “Gebühr für Swisscom Zusatzdienste” (ohne Bindestrich…).
Auf dem Entbündelungsformular ist meiner Ansicht nach (ich habs leider nicht mehr) nicht klar ersichtlich, dass ein Kreuz bei “sofort” diese Strafe zur Folge hat… die eigentlich Sunrise tragen müsste, wenn sie schon eine Option anbietet, bei der sie weiss, dass der Kunde 50 Stutz zusätzlich abdrücken muss. Äusserst schwach!
Die Dame am Telefon konnte – nachdem ich vorher 3x nacheinander (!) aus der Leitung gefallen war (nach 5 Minuten in der Warteschlaufe) – mir das nicht erklären und verwies mich an Swisscom, was natürlich totaler Unsinn war. Die Leiterin QS versprach, sich die Aufnahme des Gesprächs anzuhören. Sie wird mich etwa 4x sagen hören “Aber… ich bin ja entbündelt und habe mit Swisscom nichts mehr zu tun, wieso verweisen Sie mich an eine Firma, bei der ich nicht mehr Kunde bin?” – Und die (pardon) Supportschnäpfe schnippisch antworten hören “Das ist eine Swisscomgebühr, also müssen Sie sich da melden.”
Selbstredend seufzte der – leider, ich muss es sagen 😉 – höfliche und zuvorkommende Swisscom-Mann, dass er oft solche Geschichten von Kunden anderer Telekombuden höre.
ABER: Grundsätzlich müsste natürlich – nebst der wenig kundenfreundlichen Sunrise-Formulare – diese Kündigungsgebühr hinterfragt werden, die das Wechseln des Anbieters massiv erschwert. Solchen Unfug müsste der Gesetzgeber ASAP verbieten.
Siehe auch hier.
Tipp: Bei Sunrise – wie auch Telekomexperte Ralf Beyeler empfiehlt – die Rückerstattung dieser Gebühr verlangen. Klappt offenbar immer; einfach nicht abwimmeln lassen.
Zuguterletzt: Ich befürchte, dass das Chaos bei Orange dann noch grösser wird und im Zuge der Übernahme Person A noch weniger weiss, was Person B tut. Da ziehen dunkle Wolken am Horizont auf – wenn sich die neue Firma nicht tüchtig in den A… klemmt beim Support, werden die Leute in Scharen zu Swisscom zurückwandern.
Wenns allzu schlimm wird bei den Franzosen, muss ich leider sagen, bin ich – zähneknirschend, Kreide fressend und widerwilligst – der erste, der diesen Schritt nach Jahren des Swisscomhasses auch macht.
Mein entbündelter Festnetzanschluss bei sunrise sollte heute vor 2 Monaten aufgeschaltet werden, aber er funktioniert bis heute noch nicht, die Hotline von sunrise ist unfähig mir eine kompetente Antwort zu geben, auf die Bitte um einen Rückruf von jemandem, der mir weitere Auskunft geben kann, warte ich schon seit 3 Wochen, fast täglich rufe ich die sunrise Hotline an, und es werden mir falsche Versprechungen gemacht, dass ich am selben Tag noch zurückgerufen werde und der Anschluss spätestens Ende der Woche funktionieren würde.
Da ich kein Fan von Monopolisten wie Swisscom, übe ich mich weiter in Geduld, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Ohne jetzt da gross interne Nummern rausgeben zu wollen… aber wenn du nach “Technical Lead Customer Quality Assurance” googelst, findest du die Person, die imho in diesem Falle dringend was unternehmen sollte…
Danke für den Hinweis. Die Person habe ich gefunden, aber leider sehe ich keine Kontaktdaten, wie soll ich die Person denn kontaktieren ?
Jetzt brauchst du etwas Phantasie 🙂 Versuche es doch zuerst mal via Hotline und bestehe drauf, verbunden zu werden… oder schreibe einen schriftlichen Schreibebrief, persönlich adressiert…
Es ist doch so: Wenns funktioniert ist das super, wenns nicht geht, gibt es Probleme. Das ist bei Cablecom so, bei Sunrise , bei Orange und sicher auch teilweise bei Swisscom.
Ich bin zufrieden mit Sunrise. Internet läuft, Festnetz läuft, Mobilphone läuft. Rechnungen stimmen. Ich bin glücklich von der Swisscom zu Sunrise gewechselt zu haben. Mit Cablecom lief das Internet nicht mehr so richtig, mit der Swisscom habe ich viel zuviel bezahlt. Nun habe Internet gratis und im Festnetz kann ich auch gratis telefonieren.
Einzig hätte ich mir gewünscht, dass die Sunrise mitteilt, dass Gebühren anfallen, wenn der Festnetzanschluss “so schnell als möglich” gekappt wird UND: dass man für Telefonbücher der Swisscom neu zahlen muss (plötzlich kam eine Rechnung der Swisscom). Habe ich gleich abbestellt.
Sicher teilweise auch. Aber zumal ich für Kunden öppedie noch mit Swisscom-Hotlines zu tun habe, muss ich leider sagen: Das sind Welten! Ich habe bei der Swisscom in den letzten 3-4 Jahren immer nur kompetente Leute am Draht gehabt und bei Sunrise (ausser den mir persönlich bekannten) fast ausschliesslich Pflaumen…
Schön… unser Festnetz bei Sunrise ist seit dem Wechsel (ULL) sehr leise, die Gegenseite hört uns jeweils kaum. Andere Telefonapparate bringen nix, Sunrise sagt, man könne nix tun.
Und die heute lancierten neuen Flatrates sucht man auf der Sunrise-Website heute vergeblich. Momoool – sehr professionell!
Hallo Andi,
danke nochmals für Deinen Hinweis, ich habe die Person erreicht und sie hat mir versprochen, sich persönlich um den Fall zu kümmern und mir ihre Direktnummer gegeben.
Die Hotline hat mich übrigens nicht verbinden können, aber mit etwas Phantasie hat es geklappt 🙂
Genau dieses Problem hab ich auch bzw. gegenteilig – ich höre meine Anrufer nur noch leise! Ich wollte zuerst meinen Hauptgesprächspartner beschuldigen, er nuschle neuerdings, aber da dies durchwegs mit allen passiert, dass ich sogar alle anderen Wohnzimmergeräusche gegen Null reduzieren muss, um einigermassen entspannt telefonieren zu können, muss es an der Leitung liegen. Meine Überlegungen: könnte entweder daran liegen, dass die Hütte hier uralt ist und die Leitungen entsprechend – oder aber Sunrise will bezwecken, dass man die Gratistelefonierzeiten nicht wirklich ausnutzen kann/will…
@Mr Luzern: Sehr gut. Ich hoffe, Sunrise lernt auch was anhand dieses Falles.
@Liv: Für ein normales Telefonat genügen selbst Kupferleitungen und Anschlüsse aus den 1950ern. Ein sauberes DSL-Signal braucht allerdings etwas mehr. Sunrise hat mir dasselbe empfohlen: Zuerst mal Stecker ändern. Das tat ich in der alten Wohnung – wo ich den direkten Vergleich Swisscom-Sunrise hatte. Ohne Ergebnis. Nun bin ich in einer neuen Wohnung (komplett neu verkabelt), von Beginn an entbündelt, von Beginn an leise (mit allen möglichen Telefonen).
Mich verwundert die ganze Story sehr. Ich muss ehrlich gestehen das ich noch nie Probleme mit Sunrise hatte, alles verlief bei mir immer super schnell und ohne Probleme. Meine Natelrechnung ist dank den Sparoptionen nie höher als 40-50 Franken im Monat. Mein Adsl-Internet Speed von satten 18’000kbps (mehr als versprochen) bin ich super zufrieden nie Ausfälle etc. und wenn es mal einen Ausfall gibt was 1 mal im Jahr wenn überhaupt ist dann wird man auch vorher informiert… Auch damals beim Wohnungswechsel lief alles reibungslos…Das einzige Problem das ich jemals bei Sunrise hatte war bei der Entbündelung von Adsl auf Adsl2+ wurde automatisch eine eigene Firewall von Sunrise eingeschaltet die ich dann selber wieder abschalten musste, was ziemlich schwer zum rausfinden war da ich nur zufällig darüber gestolpert bin und ich keine Infos darüber erhalten habe. Aber auf jedenfall kann ich nur sagen das ich wirklich sehr zufrieden mit Sunrise bin, und hoffe das sich die Probleme bei euch schnellst möglich lösen.
Mfg Stefan