Als Unter-anderem-Konsumblogger freue ich mich, dass Simonetta Sommaruga womögich bald Bundesrätin wird – auch wenn ich sie lieber weiterhin an Stellen gesehen hätte, an denen man sich pointierter äussern kann als in der Exekutive.
Die Hitze scheint derweil einigen SP-Mitgliedern nicht besonders zu bekommen. Nationalrätin Margret Kiener-Nellen, von Patrick Feuz im heutigen Bund als “Hinterbänklerin” beschrieben, kritisierte in der Sonntagspresse Sommaruga wegen des Gurtenmanifests. Dieses habe der SP geschadet und zu Wahlverlusten geführt.
So ein Unsinn.
Wer für Realo- statt Fundipolitik einsteht, erweist einer Partei, die stetig Anteile verliert, sicher einen guten Dienst.
Jemandem Schaden zufügen tun vor allem MieterInnenverbands-Präsidentinnen, welche die Ideale ihres Verbandes als Vermieterinnen mit Füssen treten. Es ist der schnellen Quasi-Suspendierung Kiener Nellens zu verdanken, dass ich noch Mitglied im MV bin. Und mehr SP-Leute habe ich nach dieser Geschichte sicher auch nicht auf meine Wahlzettel geschrieben.
(Pardon, Frau Kiener Nellen, aber wenn Sie – aus Gram über Ihre 149:61-Niederlage bei der SP-Ständeratskandidatur-Ausmarchung im April 2003? – eine zehn Jahre alte Geschichte ausgraben, dann erinnere ich gerne nochmals an Ihren aus meiner bescheidenen Sicht weitaus grösseren Fauxpas, auch wenn selbstverständlich kein Mensch ohne Fehl und Tadel ist und auch wenn Sie sich entschuldigt haben.)
Tu es, Simonetta! Bonne chance. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Konsumwüste Schweiz zählen auf Dich.
Frau Sommaruga hat allerbeste Chancen, gewählt zu werden. Denn obwohl sie in der SP ist, politisiert sie so, wie wenn sie auch in einer x-beliebigen anderen Partei sein könnte (ausser der SVP). Und deshalb ist sie für die Bürgerlichen eine Traumbesetzung im Bundesrat. Sie war eine super Konsumentenschützerin? Das ist kein Gegenargument, denn der Konsumentenschutz ist als politische Kraft leider zahm und zahnlos.
Frau Kiener hat das Dilemma richtig aufgezeigt. Egal, ob sie eine Vorder-, Mittel- oder Hinterbänklerin ist. Herr Feuz macht es sich ein bisschen einfach. Der Feuz wurde uns Tagi-Lesern ja als Bundeshausredaktor aufgedrängt, weil er so schreibt, wie Sommaruga politisiert: Seine Schreibe tut niemandem weh (so wie Sommarugas Politikstil niemandem weh tut, am wenigsten den Bürgerlichen). Klar, dass Feuz jetzt Kiener disst. Auch Herr Jacomet macht es sich sehr einfach, wenn er Kieners Hinweis als persönliche Abrechnung abtut. Als Zeitungsleser möchte ich wissen, wie die Kandidaten ticken, und deshalb war Frau Kieners Hinweis für mich sehr interessant. Den Hinweis auf die uralte Mieterverbands-Geschichte finde ich hingegen nicht besonders interessant. Was hat diese Geschichte denn mit Frau Sommaruga zu tun? Gar nichts.
«Wer für Realo- statt Fundipolitik einsteht, erweist einer Partei, die stetig Anteile verliert, sicher einen guten Dienst»: Da wär ich nicht so sicher. Wohin die Realopolitik führt, haben wir doch in Deutschland und in Grossbritannien gesehen: Dort haben sich die Sozialdemokraten als Bürgerliche verkleidet, um an die Macht zu kommen, sie haben ein paar Jahre lang wie Bürgerliche regiert (Blair und Irak, was für ein Desaster) und sind dann sang- und klanglos von der Bildfläche verschwunden (wer erinnert sich noch an Gordon Brown?).
Wir brauchen doch keine Sozialdemokraten, die politisieren wie die Bürgerlichen, nur um an die Macht zu kommen. Dann kann ich ja gleich die FDP wählen. Wenn sich Sozialdemokraten aus opportunistischen Gründen verbürgerlichen, wird der Spruch «Wer hat uns verraten, die Sozialdemokraten» plötzlich wieder sehr aktuell.
«Die Bewohnerinnen und Bewohner der Konsumwüste Schweiz zählen auf Dich»: Ich nicht. Ich bin Bewohner der Schweiz, aber ich habe es gar nicht gern, wenn man in meinem Namen spricht. Denn ich zähle nicht auf Sommaruga. Ich verspreche mir nichts von ihrer Wahl. Mit Sommaruga wird der Bundesrat die gleiche opportunistische Politik machen wie gehabt. Abgesehen davon, dass der Kandidatin die intellektuelle Brillanz eines Moritz Leuenberger abgeht.
Ich bin aber überzeugt, dass Sommaruga gewählt wird, denn profillose Opportunisten hatten bei Bundesratswahlen schon immer die besten Karten.
Danke für den zweifellos gehaltvollen Beitrag. Aber Du weisst ja, was nun zuerst kommt: Ebenso wie Du es nicht magst, wenn man in Deinem Namen spricht, mögen wird es hier nicht so, wenn man anonym kommentiert. Bitte poste doch unter Deinem richtigen Namen.
Als angeblicher Journalist mit zig jahren Redaktionserfahrung (wobei niemand kontrollieren kann, ob das stimmt) solltest du dich zumindest wie alle politisch halbwegs Interessierten noch daran erinnert haben, dass Sommaruga eine der Gurtenmanifestlerinnen war. Von da her ist Kiener Nelles Sommarugadissen sowas von überflüssig.
Hingegen halte ich den Hinweis für ein “Komplettversagen” in einer bestimmten Sache der Urheberin dieser Aussage für erwähnenswert. Auch wenn ich (da alle Menschen irgendwie nicht perfekt sind) nicht der Meinung bin, dass man den Mund halten soll, wenn man mal in einem Punkt versagt hat: Wer in so einem zentralen Punkt (als MV-Frau in einer Mietsache) derartigen Mist anstellt, sollte sich überlegen, ob es sich lohnt, gewisse Animositäten öffentlich auszutragen.
Ich habe meist lieber Realos, du offenbar lieber Fundis – belassen wirs doch dabei.
«Du weisst ja, was nun zuerst kommt»: Nein, das weiss ich nicht. Wir korrespondieren ja nicht zum ersten Mal. Und wir haben uns schon eingehend über die Vor- und Nachteile der Ano- und Pseudonymität unterhalten. Warum immer wieder auf dem Thema herumhacken? Ich bin für Anonymität, du bist für Namensnennung. Das ist schon lange bekannt. Belassen wirs doch dabei.
«Bitte poste doch unter Deinem richtigen Namen»: Vergiss es.
«Als angeblicher Journalist mit zig jahren Redaktionserfahrung»: Das tut nichts zur Sache. Ich kommentiere hier als Citoyen, nicht als Journalist.
«…solltest du dich zumindest wie alle politisch halbwegs Interessierten noch daran erinnert haben, dass Sommaruga eine der Gurtenmanifestlerinnen war»: Nein, sollte ich nicht. Der Gurten ist für mich in erster Linie ein Berg, in zweiter Linie eine Brauerei, und an Sommarugas Manifest konnte ich mich sowenig erinnern wie an alle anderen Manifeste.
«Von da her ist Kiener Nelles Sommarugadissen sowas von überflüssig»: 1. es war nicht «dissen» sondern normale politische Meinungsbildung; 2. weil sich kaum jemand an das Manifest erinnert, und auch wegen Punkt 1, war Kieners Beitrag nicht überflüssig, sondern sehr interessant.
«Hingegen halte ich den Hinweis für ein “Komplettversagen” in einer bestimmten Sache der Urheberin dieser Aussage für erwähnenswert»: Ich halte sie nicht für erwähnenswert. **DEM** sage ich dissen, denn die Mieter-Geschichte hat mit Sommaruga rein gar nichts zu tun.
«…sollte sich Kiener überlegen, ob es sich lohnt, gewisse Animositäten öffentlich auszutragen»: Warum denn? War Sommaruga Mieterin in Kieners Haus? Wohl kaum. Deshalb bleibe ich dabei: Die MV-Geschichte hat mit Sommaruga nichts zu tun.
«Ich habe meist lieber Realos, du offenbar lieber Fundis – belassen wirs doch dabei»: Nein, wir belassen es nicht dabei. Ich finde die Einteilung in Realos und Fundis lächerlich. Ich möchte nicht als Fundi bezeichnet werden, das kommt ja von Fundamentalist, und ich bin sicher kein Fundamentalist. Ich bin nur entschieden der Meinung, dass sich die sozialdemokratische Politik inhaltlich deutlich von der Politik der anderen Parteien unterscheiden sollten. Andernfalls macht sich die SP selber überflüssig. So überflüssig wie Labour und die SPD es zurzeit sind.
Zur allgemeinen Info, falls es überhaupt jemanden interessiert: Ich würde sehr gern inhaltlich auf diese Diskussion einsteigen, tue es aber nicht – und gebe offen zu, dass das “etwas Persönliches” ist.
Wers genauer wissen will, kann gerne weiterlesen.
Der unter dem einigermassen kindisch anmutenden Pseudonym “Bobby California” (offenbar angelehnt an einen Song von Curt Boettcher, dessen Konterfei auch sein Blog ziert) anonym bloggende und kommentierende (vermutliche) Journalist ist einigermassen verbohrt und unbelehrbar. Ich habe mir dummerweise die Mühe genommen, hier über Tage hinweg mit ihm zu diskutieren. Letztlich war das offenbar vergeudete Zeit.
Es tut nix zur Sache, ist aber bisweilen beruhigend: Ich bin zum Glück nicht ganz der einzige, der es mit “Bobby Californias” (“Robert Bachofners”?) leicht kruder Persönlichkeit aufnehmen will und mit der Zeit entnervt aufgibt (was dieser jeweils zwischen den Zeilen als Quasi-Triumph über “die Blogger” zelebriert). Ausserdem diskutierten wir über die Anonymität – ich bin dezidiert der Ansicht, dass ich wissen will, mit wem ichs zu tun habe, wenn die Diskussion etwas ernster wird.
Sein letzter Punkt war: “(…) der Andi ist zwar keiner der ganz grossen Journalistenhasser, aber seine Distanz zu gewissen ganz grossen Journalistenhassern ist auch nicht so gross, wie sie sein könnte, also lass fünfe grad sein.”
Zumal mein FreundInnenkreis zu einem grossen Teil aus Journis besteht, traf mich das, auch wenn “Bobby” mich nun für extrem dünnhäutig halten wird. Mag sogar stimmen. Doch ich muss mir nicht von irgend einem dahergelaufenen Anonymblogger als einer darstellen lassen, der einen Teil seiner Freundinnen und Freunde hasst, egal, ob als grossser oder kleiner Hasser.
Ich zeigte den Thread dann während der folgenden Besuche und Treffen einigen befreundeten Medienschaffenden aus verschiedenen Sparten – sie lachten sich entweder krumm, schüttelten den Kopf oder runzelten die Stirn, distanzierten sich von ihrem vermeintlichen Berufskollegen und klopften mir vätrlich-mitleidig auf die Schulter: “Gäll, du hesch zvill Zytt, dass du di mit sonere jähzornige Tröte so lang ummeschlohsch?” – das war gewissermassen das Fazit.
Fazit: Ich brach die Diskussion kommentarlos ab. Man muss sich ja nicht mutwillig herumärgern – auch wenn mich solche schrägen Typen grundsätzlich faszinieren und interessieren.
Seine nächste Reaktion wird vermutlich sein, mich auf seine oberlehrerhafte und unvollständige Blogliste zu setzen, diese Diskussion als grössten Flop zu taxieren und JacoBlök als Ansammlung von Irrelevantem mit der Note “eins” zu tadeln. Gscheech nüt Schlimmers. Die Freude am Schreiben nehmen mir solche Griesgrame nicht.
Also, tut mir leid, “Bobby” – Du nervst (mich) mit Deiner Sturheit und Deiner Verbohrtheit. Drum erachte ich eine inhaltliche Diskussion mit dir schlicht als nicht zielführend.
Schade, Du wärst ein ausgezeichneter Nachhaker, ein willkommener Störenfried, einer, der den Punkt durchaus auf den wunden Punkt legt, einen heraufordert.
Leider ist aber Deine Art des Umgangs nicht nach meinem Gusto. Irgendwo muss da in der Empathieschaltzentrale Deines Hirns etwas dergestalt gepolt sein, dass du viele Deiner Mitmenschen vor den Kopf stösst. Und das nach rekordverdächtig kurzer Zeit – im Vergleich zu anderen hab ich recht lange mitgehalten.
Kannst gerne wiederkommen, wenn Du geläutert bist! Mein Angebot, mal eins zu ziehen, gilt weiterhin – wie gesagt, grundsätzlich interessieren mich Nicht-Mainstream-Typen (auch wenn ich nicht jedes und alles in der Diskussionssparte mit ihnen fertig ausdiskutieren muss), und womöglich erlebe ich dich im persönlichen Umgang ganz anders.
It’s up to you. Du findest meine Handynummer im elektronischen Telefonbuch oder kannst mich via PM kontaktieren.
Das sagte ich ja gar nie. Das ist nun wirklich eine arge Verdrehung meiner Aussage. Mit «Journalistenhasser» war der Bugsierer gemeint, der von Herrn Jacomet ausgerechnet in meinem Blog ausgiebige Schützenhilfe erhielt (darum: «mangelnde Distanz zu Journalistenhassern»). Herrn Jacomets Bugsierer-Verteidigung kam bei mir ungefähr so schlecht an, wie wenn jemand, um ein Berner Beispiel zu nehmen, im Kommentarfeld von Samuel Schmids Blog schreiben würde, Christoph Blocher sei doch ein extrem netter Typ.
Henusode. Ich für meinen Teil finde die Erwartung einigermassen seltsam, jemand müsse als Resultat einer Diskussion zwingend seine Meinung ändern, um dem Verdacht, stur zu sein, zu entgehen. Tatsache ist: Herr Jacomet hat seine Meinung im Verlauf unserer länglichen Debatte genau so wenig geändert wie ich. Für mich ist das kein Grund, über «Zeitverschwendung» zu jammern, oder Herrn Jacomet als «stur» zu beschimpfen. Wir haben beide unsere Meinung nicht verändert, so what?
Vergiss es. Ich fahr doch nicht nach Bern, um mit jemandem eins zu ziehen, der mich hier als kindisch, verbohrt, unbelehrbar, krud, dahergelaufener Amateurblogger, jähzornige Tröte, schräger Typ, oberlehrerhaft, Griesgram, stur, verbohrt (hab ich etwas vergessen?) beschimpft, in bester (?) Bugsierer-Manier. Verarschen kann ich mich selbst. Und deshalb verzichte ich in Zukunft gerne auf das Schreiben weiterer Kommentare im Jacoblök-Blog.
OK, da muss ich dir beipflichten – das würde ich nach diesen Aussagen wohl auch nicht tun. Falls du es dir aber anders überlegst, Du musst natürlich nicht nach Bern kommen. Ich komme selbstverständlich dahin, wo du bist.
Schade eigentlich – dabei hatte doch alles so gut angefangen…
Yeah, give it to me baby – call me Bugsierer, call me ugugu, call me Ronnie, ich laufe schon ganz rot an vor Ärger, aaaah!
Genau. Bitte tu mir den Gefallen. Ich kann dir sonst gern eine Liste weiterer WebsitebetreiberInnen senden, die schon jetzt stöhnen “oje, hoffentlich muss ich mich nie mit dieser Nervensäge abgeben.”
Und ich hör mir jetzt zu später Stunde zumindest noch die A-Seite von “Land of Dreams” an. “Dixie Flyer” hat immer etwas sehr Beruhigendes. Aber vermutlich steckt dir da schon zuviel Lynne und Knopfler drin.
Ganz genau. Nanu, woher weisst du das denn? Es steckt auch zuviel Petty drin. Und zuviel Porcaro, und zuviel Lukather, und zuviel Hinz und Kunz. Ich werde demnächst mal etwas über die Zeit posten, als Randy Newman noch ein Nobody war, aber ein extrem kreativer. Aber zuerst muss ich mein Blogger-ABC updaten. Kann sein, dass das einigen Leuten wieder auf die Nerven gehen wird. Aber das ist ganz gut so. Sonst ändert sich nie etwas in dieser selbstzufriedenen Bloggerszene.
Das ist recht einfach rauszufinden: Kombiniere Bobbys Schreibstil mit seinen Musikposts, höre kurz in die Songs rein, die er zitiert, ein wenig früher Randy und ein wenig Boettcher (der mit der Kette um den Hals, endlich rausgefunden) reichen schon, und es ist sonnenklar, dass er den Post-1983-Newman nicht mögen kann.
Ich für meinen Teil halte grosse Stücke auf Jeff Lynne und all die von ihm nach 1980 Produzierten. Klar, tönt alles irgendwie gleich, aber gleich gut. “Land of Dreams” war zu Zeiten, als man beim Lokalradio noch selbst die Musik zusammenstellen konnte, eine wunderbare “gehobene” Abwechslung im Einheitsbrei, und selbst ein seichtes “Falling in Love” kommt mit einem Sänger vom Kaliber eines Newman wirklich gut rüber – auch wenns letztlich genau so Petty, Wilburys oder Orbison sein könnte.
Ich glaube, dein Blogger-ABC geht niemandem auf die Nerven. Man lacht einfach schlicht drüber. Nicht nur in der Bloggerszene.
Zumal der “unbestätigte Journalist” Bobby California immer wieder behauptet, Schurnis seien die Allergenausten und die RecherchierkönigInnen dieses Planeten, hier ein einfaches Beispiel, wie sich Fehler über diesen Planeten ausbreiten können, weil eine Journalistin oder ein Journalist Käse schreiben.
Vorwarnung: Das hier ist für den Welten Lauf vollkommen irrelevant. Aber trotzdem. Nämlich.
Wie vorausgesagt hat mich “Bobby” in seine amüsante Blogliste aufgenommen (auf der aber seltsamerweise zahllose gute, interessante Blogs fehlen).
Im Originaltext (Stand 29.7.2010) zu JacoBlök heisst es: “Blog eines Bündners, der nach Bern ausgewandert ist.”
“So ähnlich” ist leider auch falsch: Ein Blick in meinen zwei Klicks entfernten Lebenslauf (und allenfalls das Anhören von ein paar Radiomüsterli in breitestem Baselbieter Dialekt) hätte ihm gezeigt, dass ich zwar Bürger von Disentis/Mustèr und Tujetsch bin (und der oberen Surselva durchaus zugetan), aber im Oberbaselbiet aufgewachsen bin. Korrekt wäre bestenfalls: “Vor 17 Jahren nach Bern ausgewanderter Baselbieter mit ungarischen und Bündner Wurzeln.”
Als “grössten Flop” klagt “Bobby” wie erwartet über diesen Post: “Missdeutete die SP-interne Debatte um eine mögliche zukünftige Bundesrätin Sommaruga als persönliche Abrechnung.”
“Bobby” missdeutet aber selbst, wenn wir spitzfindig sind. Korrekt wäre allenfalls aus seiner Sicht: “Missbraucht einen Beitrag zur möglichen zukünftige Bundesrätin Sommaruga als persönliche Abrechnung.”
Aus meiner Sicht würde der Satz lauten: “Gibt in der Kommentarspalte – zufällig bei der Debatte zu einer möglichen Bundesrätin Sommaruga – bekannt, dass er es als sinnlose Zeitverschwendung erachtet, mit einem notorisch-nervensägerischen anonymen Besserwisser zu diskutieren und verweigert darum eine inhaltliche Debatte.”