In Italien ist einfach alles klar – in den Beizen wird nicht geraucht, punkt, und auch für den Gang zur Toilette werden auf der Testa Grigia (3500m) unmissverständliche Anweisungen gegeben:
Das Essen anlässlich dieser drei himmlischen Skitage in Zermatt/Cervinia war auf der italienischen Seite drüben einmal mehr sensationell: Als zivilisiertes Land verbietet Italien im Gegensatz zu Steinzeitgegenden wie der Schweiz zunächst einmal das Rauchen in Restaurants – und was man in angenehmer Atmosphäre auf den Teller bekommt, ist so viel kreativer als der Pistenfrass in der Schweiz, man möchte glatt hier bleiben.
Wirt Walter stellt auf der Testa oben auch gern mal die Flasche Genepi auf den Tisch (neben das Olivenöl, das fast an unser eigenes rankommt). Aus den Lautsprechern kommt Sound, den hier keine Radiostation nacheinander spielt: Al Stewart, Stones, Fabrizio de André. Der Caffè dazu schmeckt nicht wie in der Schweiz nach Abwaschwasser. Die Pisten sind anspruchsvoller als in der Schweiz.
Etwas weniger klar ist dann aber, was Verleine bzw. freight-skis sind oder wie man Skis setzt.
Dafür wird wohl des gesetzes bestraft.
(Plan Maison, Breuil-Cervinia, November 2008 – Pistenfotos hier)
Weiterhin unschlagbar bleibt aber das Sahne-Chorhemd aus Rom.
Ich finde das schade dass die Schweiz sich nicht dazu durchringen kann klare Rauchverbote einzuführen. unverständlich.