Ein früherer Verwaltungsrat der Sedruner Bergbahnen wollte den “Idiotenhügel” Valtgeva kurzerhand schliessen und die Kinder oben in Milez Skifahren lernen lassen.
Das wäre kompletter Unsinn gewesen, wie sich nun zeigt: Nach dem Ausscheiden des besagten “Visionärs” positionierten die Bergbahnen den flachen Hang oberhalb des Sedruner Bahnhofs neu, rissen einen überflüssigen Lift ab, bauten ein neues Restaurant und stellten zahlreiche Attraktionen auf.
Und siehe da: Für Anfängerinnen, Anfänger und vor allem Familien mit kleinen Kindern ist das Gebiet DER Renner.
Auch der Blöker hat in Valtgeva Skifahren gelernt. Es war Ostern 1975, als er seine ersten Schwünge in den Schnee zog – wer hätte damals gedacht, dass er es einst auf durchschnittlich 50 Skitage pro Winter bringen würde… der Grossvater war dabei und filmte das Grossereignis mit seiner Super8-Kamera:
Nostalgie-Video: Des Autors erster Skitag anno 1975, dazu Super8-Aufnahmen aus Sedrun aus dem Winter 1968. Mehr solche Aufnahmen in diesem Video! | |
35 Jahre danach fand ich mich letztes Weekend in Valtgeva in einer ganz anderen Rolle wieder: Als Göttibub-Skilehrer. Raphael und sein Bruder Angelino machen das schon ganz gut; nach wenigen Fahrten hatten wir sie bereits so weit, “nebendran” Bügellift zu fahren.
Doch alles hat seine Vor- und Nachteile; Papa Tanner und ich klagten nach den zahlreichen Bügel-in-der-Kniekehle-Fahrten über Schmerzen an so ziemlich allen Orten, an denen der Mensch Schmerz empfinden kann…
Am Montag war dann wieder etwas freieres und vor allem schnelleres Skifahren mit angesagt – bei minus zehn Grad herrschten die absoluten Traumverhältnisse zwischen Dieni und dem Oberalppass.
ach Du Armer, bist halt auch nicht mehr der Jüngste… 😉
Das Valtgeva aufgeben war eine DER Schnapsideen… da hast Du recht.
nur hoffe ich, dass sie um Ostern rum das kleine Restaurant nicht wieder zumachen und die Eltern buchstäblich im kalten stehen lassen…
das war letztes Jahr ziemlich daneben…