Dieses Zwischenhoch sah nach einem aus, das ausgenützt werden muss. Also auf, um Neuland zu erkunden! Das weitere Umfeld ist aus der Serie “Vintage-Skifahren” bekannt: Les Breuleux, Tramelan, Prés-d’Orvon, Bugnenets-Savagnières.
Aber mittendrin? Da fehlt noch ein Stück. Da, wo Strom aus Wind und Sonne gewonnen wird.
St-Imier war der Ausgangspunkt. Ende des 19. Jahrhunderts lebten hier im Herzen des Uhren-Juras fast doppelt soviel Menschen wie heute.
Im Städtchen wird auf zahlreichen Tafeln die wechselvolle Geschichte des Ortes erzählt. Aber wir wollen ja in den Schnee, der sich hinter mehr oder weniger gelungener Architektur versteckt…
… da oben soll tatsächlich tiefster Winter herrschen, verkündet jedenfalls auch die Webcam des Funiculaire. Und tatsächlich! Im Tal ist es grün, hier oben auf dem Mont Soleil liegt eine ansehnliche Schneedecke.
Aber uns interessieren weniger die beiden Kinderskilifte mit ihren jungfräulichen Pisten, sondern der Winterwanderweg am grössten Windpark der Schweiz vorbei zum Mont Crosin. An diesem kalten Januartag nach einer verschneiten Nacht eröffnen sich hier auf rund 1200m die wunderbaren, klassischen Jura-Winterzauberbilder, die wir auch schon im Januar 2007 genossen hatten.
Krönender Abschluss nach rund zwei Stunden vor der CJ-Car-Fahrt zurück nach St-Imier: Ein Nostalgiespunten erster Güte an der Passstrasse nach Tramelan. Wie wenn die Zeit 1979 stehen geblieben wäre.