Seltsam apokalyptische Abendstimmung gestern in Bern – durch den Wüstenstaub in der Luft war die Sonne in ihrer ganzen runden Pracht zu bestaunen, aber für einmal nicht dunkelrot, sondern quasi in “Naturfarben”. Wer in den letzten Föhntagen Mühe mit Atmen hatte, weiss nun auch, weshalb… so werden vermutlich die Abende in einigen Millionen Jahren aussehen, wenn die Sonne den Grossteil ihrer Leuchtkraft eingebüsst hat.
Auf die Gefahr hin, hier als Klugscheisser zu gelten: die Sonne wird ihre Leuchtkraft nicht einbüssen, im Gegenteil: die Sonne wird im Endstadium zum sog. Roten Riesen anwachsen, und dabei die gesamte Erdoberfläche in flüssige Lava verwandeln (ja, auch das Nydeggkirchli). Das geschieht aber erst in ca. 12 Milliarden Jahren (nix Millionen).
Das ist gar nicht klugscheisserisch, im Gegenteil – danke für den Hinweis… und ich hab mich als Banause geoutet. Zum Glück gibts Naturwissenschaftler!
Ist doch egal.
Poesie ist stärker als Wissenschaft! 😀
Hier noch ein interessanter Bericht von MeteoSchweiz dazu. Es hat auch noch andere Fotos von “eigenartigen und hierzulande ziemlich exotischen Stimmungen”…
Wirklich eine hochkomplexe Sache, die Meteorologie…
Aus dem MeteoSchweiz Artikel:
Ich hoffe fest, dass die Schleusen der Aare schon seit langem offen stehen, damit der Thunersee “Platz” hat für die Unmengen Wasser, die da dieser Tage aus den Bergen runterstürzen! Wäre schade, wenn es *wieder* zu Überschwemmungen kommt, nur weil “plötzlich” mehr Wasser daherkommt.