Saharastaub-Sonne

Saharastaub-Sonnenuntergang über Bern, 28.Mai 2008Seltsam apokalyptische Abendstimmung gestern in Bern – durch den Wüstenstaub in der Luft war die Sonne in ihrer ganzen runden Pracht zu bestaunen, aber für einmal nicht dunkelrot, sondern quasi in “Naturfarben”. Wer in den letzten Föhntagen Mühe mit Atmen hatte, weiss nun auch, weshalb… so werden vermutlich die Abende in einigen Millionen Jahren aussehen, wenn die Sonne den Grossteil ihrer Leuchtkraft eingebüsst hat.

Saharastaub-Sonnenuntergang über Bern, 28.Mai 2008

6 Kommentare

  1. Auf die Gefahr hin, hier als Klugscheisser zu gelten: die Sonne wird ihre Leuchtkraft nicht einbüssen, im Gegenteil: die Sonne wird im Endstadium zum sog. Roten Riesen anwachsen, und dabei die gesamte Erdoberfläche in flüssige Lava verwandeln (ja, auch das Nydeggkirchli). Das geschieht aber erst in ca. 12 Milliarden Jahren (nix Millionen).

  2. Wirklich eine hochkomplexe Sache, die Meteorologie…

    Aus dem MeteoSchweiz Artikel:

    So reduzierte sich beispielsweise die Schneehöhe am Grimsel Hospiz (1980 m) während der wärmsten Phase täglich um bis zu 20 cm. So konnte der Wetterbeobachter am 22. Mai 2008 noch eine Schneehöhe von 160 cm messen, am Morgen des 29. Mai 2008 lagen nur mehr 60 cm Schnee auf dem Messfeld.

    Ich hoffe fest, dass die Schleusen der Aare schon seit langem offen stehen, damit der Thunersee “Platz” hat für die Unmengen Wasser, die da dieser Tage aus den Bergen runterstürzen! Wäre schade, wenn es *wieder* zu Überschwemmungen kommt, nur weil “plötzlich” mehr Wasser daherkommt.

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