Nach dem kurzen Schnee-Schock liegt das Pays de Fayence wieder im üblichen Winterschlaf, nur wenige Schneeflecken deuten auf die fast 30cm der weissen Pracht hin, die hier vor einer Woche noch lagen – was etwa alle 40 Jahre vorkommt.
An sich wäre dieser Ausflug in den Süden zu ungewohnter Jahreszeit dazu da gewesen, die Serie “Vintage-Skifahren” ans Meer zu tragen und die beiden mediterransten Skigebiete zu testen, die am nächsten an der Küste liegen, wo man an klaren Tagen bis nach Korsika sieht (immerhin gibts hier Bilder von einem anderen Retro-Skifreak).
Anstelle von Poma-Tellerlift-Fahrten zwischen Pinien in Gréolières und Audibergue mit Sicht auf Cannes und St-Tropez ist aber das Worst-Case-Szenario eingetreten: Zuerst unklare Schneelage in der Gegend (Winterausrüstungen kennt man hier unten nicht), dann miserables Wetter, zudem ein nicht auskurierter grippaler Infekt, Nebenhöhlenetzündung, Kopfschmerzen, Arztbesuch… von Skifahren noch weniger als keine Spur. Solche Reisen darf man offenbar niemals weit im Voraus planen.
Also: Stattdessen drinnen rekonvalieren, rumliegen, Vancouver gucken und Altpendenzen abbauen. Pourquoi pas.
Im letzten Satz wird wieder die Zuversicht spürbar, die man an Andi so schätzt. Er ist über dem Berg! 😉
… und wenn beim lizzenden Redaktor (TM) dann endlich auch wieder mal Blogbeiträge zu lesen sind, ist er auch über den Berg bzw. auf dem Gipfel des Wissensberges 🙂