Eigentlich könnte man glauben, solche Schilder würden zu Tausenden hergestellt – aber es müssen Einzelanfertigungen sein. Die “houers” habe ich jedenfalls bisher nur bei der Hohtälli-Bahn in Zermatt entdeckt:
Am Donnerstag habe ich zum ersten Mal das gesamte Zermatter Skigebiet entdeckt – zum alljährlichen Novemberskitest ist jeweils nur der Gletscher offen (und mit Glück Cervinia). Ohne zweimal die gleiche Piste gefahren zu sein von 9 bis 17 Uhr zwischen der Schweiz und Italien zu pendeln auf den Latten, die die Welt bedeuten… das ist schon traumhaft.
Pulverschneepisten zwischen Sunnegga, Blauherd, Rothorn und Gornergrat, wolkenloser Himmel, dann via Furgg und Schwarzsee rüber nach Italien zum Zmittag auf 3400m, Sicht bis zu den Gewitterwolken über der Poebene, klapprige Italo-Sesselbahnen, eiskalter Nordwind auf dem Plateau Rosa, von -12 Grad und Gletscher zu +17 Grad und grünen Wiesen innert einer halben Stunde – so grässlich vieles an Zermatt ist, solche Erlebnisse gibts nur hier. Da fällts einem schwer, sich inner Minuten vom Pistenmann zum Normalreisenden zurück zu metamorphosieren.
Mehr Fotos dieses Tages hier – samt Murmeltieren, die die Piste queren. Wer dieses Wochenende nochmals die ganze Pistenfülle geniessen will, nur zu. Es lohnt sich.