Das gemächliche Tuckern aus Sedrun über den Oberalppass nach Andermatt hat für im Unterland wohnhafte Menschen zweifellos etwas Beruhigendes. Kochlehrling Matthias hingegen muss mindestens einmal wöchentlich die Schule in Luzern besuchen – die Worte, mit denen er immer wieder die Geschwindigkeit des Zuges titulierte, sind nicht zitierfähig. Aber eben – die Porta Alpina will man ja nicht.
Wir haben dennoch beide die wunderschöne Abendstimmung auf dem Weg vom Nätschen nach Andermatt genossen – selten ist die Luft so klar, dass sich die Bergspitzen in dieser vollendeten Klarheit vom dunkler werdenden Himmel abzeichnen.