St-Jean du Gard war Mitte Mai ein verschlafenes, aber charmantes Nest mit etwa einer offenen Beiz, einigen Baustellen, engen Gassen und vielen leerstehenden Häusern mit der Aufschrift “à vendre”.
Eigentlich wollten wir früh los, doch über Nacht hatte das Kaff eine Metamorphose sondergleichen durchgemacht.
Volle Gassen, reges Geschwätz, verschiedenste Düfte aus allen Weltgegenden in der Luft – jeden Dienstag ist Wochenmarkt, und dann strömen sie aus allen gottverlassenen Käffern entlang des Gardon hierhin, um Matratzen, Kleider, Würste, Käse, Gemüse, Früchte, Gewürze, Kräuter, DVDs, Plastikzeugs aus Fernost, Bücher, Badtücher mit nackten Damen, allerlei Afrikanisches, Schuhe, Hüte, und sonst alles Wichtige, was diese Welt bietet, käuflich zu erwerben.
Sturmey Archer… Dass es das noch gibt…
Ja, das hätte ich auch nicht gedacht – aber auf Kollega db.s velochic.ch findest Du weitere solche Perlen!