Auf dem interssanten Portal medienlese.com fragt Pit Sennhauser: “Was unterscheidet Blogging von Journalismus? Weshalb beklagen sich Blogger, von den Medien nicht ernst genommen zu werden? Welche Wechselwirkungen bestehen?” – Hier ist Teil eins. In Teil zwei habe ich auch meinen Senf dazu gegeben.
Alle Interessierten sind hiermit zum Mitdiskutieren aufgerufen, auch wenn die Kommentarfunktion der dortigen WordPress-Version einige comment-entstellende Unzulänglänglichkeiten aufweist – Absätze werden nicht zu Abstätzen, und Anführungszeichen werden maskiert… grmpf.
Dieser "Senf" war sehr interessant. Mich hat es auch geärgert, dass das mit den Links nicht geklappt hat. Gib uns noch etwas Zeit und dann kriegen wir auch das noch hin.
Es gibt dermassen viele Überschneidungen mit anderen Branchen -Journalismus, Showbusiness, Marketing/PR, Politik, Industrie, Telekom etc.- dass es für euch Journalisten zwar naheliegend sein mag, nur über das Verhältnis Blogger/Journalisten nachzudenken, aber meiner Meinung etwas zu kurz greift. Denn praktisch alle der o.g. Branchen Branchen nehmen Blogger zwar Ernst genug, um von ihnen profitieren zu wollen, aber nicht Ernst genug, um sie als gleichberechtigte Partner zu sehen. Wie das Bluewin Superblogger-Beispiel ja wieder einmal zeigt.
Aber alles in allem sollten wir uns nicht beklagen; andere Hobbys, wie z.B. Kaninchenzüchten oder Platzgen, erhalten viel weniger öffentliche Aufmerksamkeit als wir.
Pit Sennhauser fragt in der heutigen SonntagsZeitung ketzerisch: “Warum also sollten sich Journalisten mit diesen Dilettanten einlassen?” – Ein lesenswerter Artikel, vgl. medienlese.com.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis auch einige JournalistInnen der Sorte “Blog? So ein Mist, interessiert mich nicht, brauch ich nicht.” Meine Aufklärungsarbeit war bisher vergebens. Eines Tages, wer weiss…