IOU, die perfekte Ausgabenkontrolle für Reisegruppen

Gehören Sie zur Spezies, die eh nicht aufs Geld schauen muss? Oder zu jenen Paaren, die alles teilen – von Mailadresse bis Bankkonto?

Dann müssen Sie nicht weiterlesen.

Wenn Sie aber öfters auch mal zu dritt oder viert mit guten Freundinnen verreisen, wenn Sie gerne getrennte Kassen führen, weil Sie aufs Geld schauen müssen oder weil sie auch schon Krach mit den besten Freunden hatten, da unklar war, wer nun schon wieder das teuerste Znacht bezahlt und wer wem wieviel geliehen hatte vor 6 Tagen…

… dann ist IOU (“I owe you”, “Ich schulde dir”, die ideale Website für Sie.

Denn – Hand aufs Herz – Sie hatten bestimmt auch schon Mühe damit, auszurechnen, wer wem was schuldet, wenn Lukas in fünf Tagen 235 Euro ausgegeben hat, Florian 120 Euro (aber davor noch für 80 Franken getankt hat), Noëlle alle Flüge für 850 Euro gebucht hat und Eva vergessen hat, Geld aus der Wand zu holen und drum nur vier Kaffees und Gipfeli vor der Abreise bezahlt hat.

Der Blöker hatte IOU schon dreimal im Einsatz und war jedesmal rundum zufrieden. Die Eingabe könnte man allenfalls noch ein wenig verschnellern, z.B. mit einer “QuickMaske” nur mit Name und Betrag. Derzeit muss man pro Ausgabe vier Zeilen ausfüllen:

IOU, praktische Ausgabenverwaltung für WGs, Reisegruppen usw.

Eine Registrierung ist nicht nötig, man kann einfach loslegen.

Ich kenne die Jungs nicht, die dahinterstehen – aber es ist eine der wenigen neuen Anwendungen in einer anwendungsüberfluteten Welt, von der ich in einem Newsletter gelesen hatte und die prompt Liebe auf den ersten Blick war. Genau auf sowas haben meine ReisepartnerInnen und ich gewartet!

Und auch mit IOU kann man einander natürlich problemlos mal zu was einladen.

Im Zeitalter der Smartphones ist auch die Erfassung gleich nach Entstehen der Kosten kein Problem mehr, auch wenn natürlich im Ausland horrende Roamingkosten entstehen können.

Wir sind darum gespannt auf die unvermeidliche App; dafür würde ich gut und gerne drei, vier Fränkli aufwerfen.

Denn am Schluss der Ferien gibts keinen Streit mehr, der die schönen Erlebnisse überschattet, sondern einfach einen Klick – und es wird umgehend klar (auch bei mehr als zwei Pott-Mitgliedern) aufgelistet, wer wem wieviel schuldet:

IOU, praktische Ausgabenverwaltung für WGs, Reisegruppen usw.

A propos: 80er-Jahre-Freaks denken bei “IOU” natürlich einerseits an den Bros-Hit “I Owe You Nothing” von 1988, ganz sicher aber an den Freez-Knaller von 1983. Viel Spass!

4 Kommentare

  1. Spannende Sache, einfach zu bedienen und sehr intuitiv. Erinnert vom Konzept her an Doodle.
    Wird’s ein Erfolg, können die beiden Werbung schalten und sich “den Dienst” vergolden lassen.

    Ähem, dieser Beitrag ist nicht etwa im Zuge deines vorherigen Frustbeitrags über “What I owe to Sunrise” entstanden?
    😉

    Ich geh mir jetzt einen Anwendungsfall suchen …

  2. Leider unterwegs nicht sehr brauchbar, aber eine gute Idee. Wer allerdings einen Androiden oder ein webOS-Smartphone sein Eigen nennt, kann mit eleganteren Lösungen (offline!) demselben Problem zu Leibe rücken: “Share the Cost” oder “Expenses” heissen die entsprechenden Apps (für die i-Welt gibt es bestimmt auch was Passendes). Hier macht nun wirklich eine offline-App mehr Sinn als eine Website: teilbare Kosten fallen meistens auch da an wo keine Verbindung ins Netz vorhanden ist…

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