Ich habe es nur gerade zweimal an die Messe geschafft dieses Jahr – eine Schande. Aber gut für den Speck um die Hüften und den Geldbeutel.
Am letzten Mäss-Abend vorgestern genossen die Baslerinnen und Basler nochmals Bahnen und Stände, das Gedränge war klein, die Bahn-Speaker leicht melancholisch. Auch die beiden inzwischen zu veritablen Schuljungs herangewachsenen Angelino und Göttibub Raphael wollten nach den Butschauteli unbedingt noch auf eine letzte Bahn.
Aber welche sollte es sein? Die “Swing Up” in der Mitte des Rosentalplatzes? Die kitschige Erdbeben-Geisterbahn? Der Free Fall Tower für Kids? Schliesslich entschieden sich die beiden für einen uralten Klassiker: Die Calypso!
Zur 50 Jahre alten Bahn mit eigener Website ist im Internet so manche Geschichte zu finden. Allein schon der rüstigen Ticketverkäuferin Hildi Läuppi – vermutlich die älteste Mäss-Arbeiterin weit und breit – könnte man stundenlang zusehen.
Raphi war nach dem Ritt so aufgedreht wie ich mit 17 nach einer Fahrt auf der “Breakdance”, der modernen Calypso-Variante mit noch einer Drehachse mehr. Natürlich hatte Papa Good Old Tanner erbarmen: Die Jungs durften nochmals. Und er selbst fuhr auch gleich mit.
Hi cool Jake! Soeben am Aarauer Maienzug eine fulminante Runde auf dem ‘Calypso’ gedreht und die Chips natürlich bei der rüstigen Hildi gekauft – ein phänomenaler Genuss! Umso grösser war die Freude, als ich nun sah, dass Du den Calypso auch connaisseurhaft schätzest!
Herzlichen Gruss, Andreas