Vor 365 Tagen musste ich ziemlich klönen an dieser Stelle. 2011 war weder gesundheitlich noch geschäftlich ein einfaches Jahr.
Schön, dass 2012 ganz anders herausgekommen ist. Ein grandioser Winter mit extrem viel Schnee, ein früher Wärmeeinbruch, genug Aufträge, eine gedämmte Fassade mit neuen Fenstern, erholsame Ferien im Herbst, 40. Geburtstag heil überstanden, viele schöne Augenblicke mit vielen Menschen. So kann’s gern weitergehen:
Wie üblich an dieser Stelle das “Best Of JacoBlök 2012” – der Rückblick auf die aus persönlicher Warte wichtigsten Blogbeiträge des Jahres:
Eingeschneit und durchgeschüttelt – weil es ein wunderbarer Winter mit Rekordschneemengen war.
Was Skiliftbügel den ganzen Tag so erleben – weil kindische Ideen immer noch die besten sind!
Vintage-Skifahren,Teil 17: Dent de Vaulion – weil diese kleinen Juraskigebiete mit klapprigen Tellerliften schlicht umwerfend sind.
Blick von der Piste nach Korsika – ein Skitag am Meer – weil es das ergreifendste Erlebnis des Jahres war, von der Piste aus aufs Meer hinaus zu blicken und Korsika im Hintergrund glänzen zu sehen.
Warum sechs Wochen Ferien ein Muss sind – weil nur die Schweizer so doof sein können, an der Urne gegen mehr Quality Time stimmen zu können.
Eine neue Webcam in Sedrun – unsere erste Mobotix – weil das Spielsachen sind, die auch anderen Menschen viel bringen. An Spitzentagen besuchen über 1000 Leute am Tag sedruncam.ch.
Wo bleibt René Schmieds Gewissen? – weil mich die Dollarzeichen-in-den-Augen-Attitüde vieler Führungskräfte nervt. Und weil es ärgerlich ist, dass viele Linke sie auch noch unterstützen.
Zeitungen als Isolation Vol. II – die neue Fassade – weil wir den Energieverbrauch dank neuer Dämmung und neuer Fenster massiv senken konnten.
Von der Gelmerbahn bis zum Hagelsturm – weil es der erste grosse Ausflug mit Göttimeitschi Sophie war und hoffentlich noch viele mehr dazu kommen.
Entdeckung: Eva Besnyö im Jeu de Paume – weil es ein cooles Pariswochenende war und ich eine noch coolere Ungarin entdeckt habe.
In 12 Stunden mit 8 Verkehrsmitteln in den Süden – weil man manchmal gegen sein Gewissen irgendwelche Verrücktheiten machen muss.
Pause in den Hügeln des Alto Monferrato – weil die langen Ferien im Süden einmal mehr gut getan haben.
Wieder tagelang keine Sunrise-Netz in Sedrun, Kommunikation mangelhaft – weil es meine frühere Lieblings-Telekom-Firma geschafft hat, den Laden mit miserablem Kundendienst, Abzockerei und tagelangen Netzausfällen ohne Kommunikation an die Wand zu fahren.
Wieso fallen immer noch viele Menschen auf Kettennachrichten rein? – weil der wichtigste Filter fürs Leben im Internet immer noch im Kopf sitzt und leider sehr viele Menschen noch ein paar Nachhilfestunden nötig haben.
Zu den nackten Zahlen: Die Serverstatistiken 2012 haben sich nach dem Einbruch 2010/11 stabilisiert. Die Anzahl Besuche geht aber weiter zurück. Pro Tag verzeichnet dieser Blog rund 207 Besuche.
Und weil’s so schön war, mein Augenblick des Jahres 2012 (klicken für grössere Fassung) – wie lange hatte mich mir gewünscht, von einer Skiliftstation aus auf Skis aufs Meer hinaus zu blicken? Am 23. Februar war es endlich soweit: Abbügeln und unter sich das Pays de Fayence, den Esterel, die Iles des Lérins und die Bucht von Cannes sehen. So nahe sind Dinge, die mir seit ich denken kann viel bedeuten, nirgends sonst beieinander.
Wollen wir das Jahr doch schmalzschnulzig abschliessen. Die musikalische Wiederentdeckung des Jahres war für mich dieser Schmachtfetzen, den ich fast 30 Jahre lang vergessen hatte und der plötzlich ungeahnte Ohrwurmqualitäten entwickelte. Italo-Pop der 80er vom Feinsten!
In dieser Version bei Timecode 3:06 hat Antonello Venditti übrigens den Text vergessen – “Tutto il male” war eine Strophe vorher… | |
Auch wiederentdeckt anno 2012: Songs von Indochine, Niagara, Jean Schultheis, Etienne Daho und Sound Experience. Den aktuellen Schrott kann man ja schliesslich kaum brauchen, allenfalls Lana del Rey wäre noch erwähnenswert.
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Und noch weiter zurück in der Zeit:
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