Birnenweiche Verpackungen und Aufkleber

Der Blöker lacht noch immer über den Beitrag im Konsummagazin “Espresso” von Schweizer Radio DRS, in dem Christian Zeugin bei laufendem Mikrofon eine Speicherkarte aus ihrer Verpackung befreien will (MP3-Podcast anhören).

Kennen wir doch als Gadgetfreunde bestens: Rohe Gewalt, scharfe Kanten, zerschnittene Hände… ein einziger Murks!

Weniger gesundheitsgefährdend, doch nicht minder unpraktisch sind die unzähligen kaum entfernbaren und überflüssigen Kleber auf vielen Produkten.

Die rote Konsumkarte gibts heute für die Dokumenten-Clip-Mappen der Migros. Der Blöker und seine Co-Kursleiterin führten kürzlich wieder mal einen ihrer Schreibworkshops durch – und mussten zunächst mal zehn Kleber entfernen, bevor sie die Mappen an die Studierenden abgeben konnten.

Wieso hats da einen Kleber? (Migros-Dokumenten-Clipmappen, April 2008)

Welches kranke Hirn kommt auf die Idee, solche Beschriftungen auf Artikeln anzubringen, wo sie garantiert vor dem Gebrauch entfernt werden müssen? Ein Einlageblatt würde völlig genügen.

Schlimmer sind aber Preis- und Strichcodekleber, die man ohne immensen Aufwand gar nicht “drabbchnüble” kann, so zum Beispiel auf dem Klappstuhl “Woody II” von Interio:

Klappstuhl Woody II von Interio: Kleber nicht vernünftig entfernbar (Mai 2008)

Hier hilft nur der minutenlange Einsatz von Fingernägeln sowie die anschliessende Entfernung von Kleberresten mit Putzbenzin oder ähnlichem.

Ebenso nervig: Allerlei völlig überflüssige Kleber auf Früchten. Just stop that crap!

3 Kommentare

  1. Also das mit dem öffnen der Verpackungen irgendwelcher Multimedia Produkten im Consumerbereich ist extremstens… Kollegin hat letzthin Singstar gekauft… bis wir da auch nur die Mikrofone draussen hatten. Und ohne Beschädigung sollte es dann ja auch noch gehen 😉

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