Doline, Karstlanschaft, Tropfsteinhöhle, Kalk – OK, das haben wir im Geo-Unterricht alles irgendwie mitbekommen. Aber “Causse“?
Von den Cevennen her kommend, ändert die Landschaft nach den beschaulichen Städtchen Florac und Sainte-Einimie schlagartig – man verlässt die Gorges du Tarn…
… und landet auf der Causse Méjean. Hier oben auf der Kalkhochebene gehts rauh zu und her. Wir sind auf rund 1000 Metern über Meer, die Landschaft ist nur dünn besiedelt, oft waldfrei und scheint sich schier unendlich hinzuziehen, die Häuser sind aus Steinblöcken, das Gefühl liegt irgendwo zwischen den Steppen Nordamerikas und den Highlands in Schottland.
Nach einem Besuch im Avend Armand – mehr dazu morgen – gehts auf der anderen Seite runter ins Tal der Jonte…
… und über verlassene, wahnwitzig kurvige, teils enge, holprige Nebenstrassen quer durch die Cevennen zurück…
… nach St-Jean du Gard, wo eine frühere Spinnerei heute als stilvolles Hotel dient. Mehr Fotos hier.
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