Es ist wieder einmal Zeit für einen Aufwisch von diversem Käse, der dem Blöker in den letzten Wochen über seine weit verzweigten Wege gelaufen ist oder ihm zugetragen wurde.
Zum Beispiel dieses Inserat aus dem Bündner Oberland, bei der sich eine emanzipierte Frau für einen Bürojob bewirbt (jedenfalls getraut sie sich, Tippfehler zu machen) – aber offenbar bestimmt der Mann, was läuft, denn bei dem muss man sich melden:
Weitaus gefährlicher ist diese französische Autonummer, die wohl in der Schweiz so nicht herausgegeben würde, ebensowenig wie man in Frankreich die Autonummer “367 SEX 83” suchte:
Nun, die neuen Euronorm-Nummernschilder verhindern leider solcherlei Lustigkeiten ohnehin – und sie gefährden die Verkehrssicherheit: Konnte man früher bei Autofahrten in Frankreich immer problemlos raten, welches Département wohl “25” sein könnte oder hatte man im Süden einen Schleicher ohne “06” oder “83” vor sich, war klar: Der Weg zum Supermarché dauert heute länger.
Mit den neuen Autonummern stehen die magischen Ziffern im blauen Balken rechts winzig klein – schon manchmal habe ich mich dabei erwischt, die Augen zusammenzunkeifen und die Zahl zu entziffern anstatt mich auf den nächsten Kreisel zu konzentrieren oder viel zu nah aufzuschliessen, um ehrfürchtig festzustellen: 75! Oh! Paris!
A propos Auto: Kürzlich hatte ich ein Gefährt mit einem Autoradio angemietet, das etwas gar wörtlich übersetzt – “Track” mag ja bei der Eisenbahn schon “Spur” heissen, aber bei einer CD nicht wirklich:
Bleiben wir auf der Strasse. Dass man vorsichtiger fahren muss, wenn man einem Belgier (überall) oder einem Holländer (in den Bergen) begegnet, ist langsam bekannt.
Aber dass es sich bei den Holländern eigentlich um Holläbser handelt, und dass die Walliser wohl von ihnen abstammen, wusste ich nicht – diese Suchabfrage (die seltsamerweise zu JacoBlök führte) beweist es:
Und weils so schön war, hier nochmals das Füdli-Auto aus Zürich:
Verlassen wir nun aber die Strassen und kehren wir zu den elektrisch betriebenen Gefährten zurück. Den schnellsten Weg nach Worb kennen wir alle. Aber den Weg nach Bern?
Es gibt nur einen. Man muss einfach in jene magischen Lifte steigen, in denen als Fahrziel ausschliesslich “BERN” möglich ist. Und egal, was passiert – am Schluss kommt man in der Hauptstadt raus:
Ganz zum Abschluss checken wir nun noch ein – äh, aus… “It’s now safe to turn off your computer”.
Du bist eindeutig ein potentieller Fan des Failblogs:
http://failblog.org/
Genussvolle Lektüre!
Hm … könnte es nicht sein, dass «Track» gar nicht so falsch übersetzt sein könnte? Wenn nämlich der Begriff ursprünglich von den alten Schallplatten kommt, macht er plötzlich Sinn … 😉
Gute Idee – aber noch vertrackter (!) ists auf Französisch, da heissts “Piste”….
tja und “piste” heißt auf deutsch wiederum “spur”. Das wird immer nebulöser. (für die weniger audiophilen: alte 8-spur (eight track) tonbänder speichern auf jeder spur eben ein anderes audiosignal und auf französisch nennt sich der tonträger (naheliegenderweise) 8 piste cassette.)
Jaja, die guten alten Cartrdiges und “Jinglemaschinen”… hach!